Ökotest hat wieder verschiedene Naturkosmetik-Produkte untersuchen lassen: feste Shampoos, Haarseife, Gesichtspeelings und Aloe-vera-Gele gingen diesmal ins Labor.
Feste Shampoos und Haarseifen
Die 17 festen Shampoos und neun Haarseifen für „normales“ oder „jedes Haar“ kamen vor allem aus Drogeriemärkten und Reformhäusern, schreibt Ökotest. Die Haarseifen schnitten alle „sehr gut“ ab, darunter auch Produkte von Sodasan, Speick und Finigrana. Bei den festen Shampoos vergab Ökotest 16 Mal die Note eins, unter anderem für Produkte von Ayluna, Bioturm, I+M und Sante, sowie der Drogerieeigenmarken von Müller und DM. Schlusslicht war ein Shampoo von Lush.
Das Labor testete auf unerwünschte Substanzen wie halogenorganische Verbindungen, allergene Duftstoffe oder polyzyklische Moschusverbindungen. Außerdem achteten die Tester auf weitere problematische Inhaltsstoffe und die Deklaration.
Gesichtspeelings
Die Ökotester nahmen 26 Peelings für normale, Misch- und unreine Haut unter die Lupe, sechs davon sind als Naturkosmetik zertifiziert. Im Ergebnis landeten alle im grünen Bereich und erreichten ein „sehr gut“. Testsieger ist das Produkt der DM-Eigenmarke Alverde. Es folgen die Peelings von Alviana, Hej Organic, Lavera, Logona und Nonique.
Im Labor wurden die Peelings unter anderem auf Problemstoffe untersucht, die zum Beispiel die Haut reizen oder Allergien auslösen können. Bei den Verpackungen schauten die Experten, ob chlorierte Verbindungen enthalten sind. Außerdem spielte im Test eine Rolle, welche Peelingkörner die Hersteller verwenden.
Aloe-vera-Gele
Von den 19 Aloe-vera-Gelen, die Ökotest überprüfen ließ, sind sechs zertifizierte Naturkosmetik-Produkte, die alle mit „sehr gut“ aus dem Vergleich gingen. Testsieger ist das Produkt der Müller-Eigenmarke Alterra, gefolgt von den Gelen der Marken Arya Laya, Bergland, Farfalla, Santaverde und Urtekram.
Alle Gele sind auf halogenorganische Verbindungen und bedenkliche Formaldehyd/-abspalter untersucht worden. Produkte mit Parfüm wurden auf Duftstoffe getestet, die allergische Reaktionen auslösen können, sowie auf künstliche Moschusverbindungen. Anhand der Deklaration schauten die Ökotester, ob die Produkte synthetische Polymere oder PEG/PEG-Derivate enthalten. Die Verpackungen analysierte das Labor auf PVC/PVCD/chlorierte Verbindungen.
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