Ökotest hat 50 Badezusätze getestet. Zehn davon trugen ein Naturkosmetik-Logo. Alle waren sie „sehr gut“, darunter die Produkte von Bioturm, Dr. Hauschka, Farfalla, Mara Kosmetik, Primavera, Sensana und Weleda. Von den konventionellen Produkten fielen nur wenige negativ auf. Hier führten vor allem PEG-Tenside und problematische Duftstoffe zu Abwertungen.
Bei den Augen-Make-up-Entfernern waren acht von 20 Produkten zertifiziert. Auch hier gab es für alle die Bestnote, darunter Produkte von Cattier, Dr. Hauschka, Lavera, Logona und Sante. Die meisten konventionellen Entferner enthielten Paraffine oder Silikone. Da Ökotest diese nur um eine Stufe abwertete, lagen dennoch die meisten Produkte im grünen Bereich.
Neun der 20 getesteten Babyöle waren Naturkosmetika. Die Note „sehr gut“ bekamen nur die Öle von Martina Gebhardt und Weleda. Bei den allermeisten anderen bemängelte Ökotest, dass sie ätherische Öle einsetzen. Babyhaut reagiere empfindlicher als die von Erwachsenen, deshalb sei es sicherer, auf die Beduftung zu verzichten, argumentierte das Test-Magazin.
Unter den „guten“ Ölen waren Alviana, Das Boep, Lenz Naturpflege, Mayben und Töpfer Babycare. Für das Öl von Eco Cosmetics reichte es nur für ein „befriedigend“. Hier kamen zum Duft noch ein Umkarton und ein Deklarationsmangel hinzu. Die meisten konventionellen Öle lagen im grünen Bereich. Stärker abgewertet wurden die Öle von Penaten und Nivea, weil sie Paraffinöl als Hauptbestandteil enthielten und dieses auch noch mit krebsverdächtigen aromatischen Mineralölbestandteilen (MOAH) verunreinigt war. (leo)
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