Getönte Tagescremes
Acht der 20 getesteten Cremes trugen ein Naturkometik-Logo. Die Cremes von Dr. Hauschka und Sante sowie ein Drogeriemarktprodukt bekamen die Note „sehr gut“. Benecos, Lavera und eine Creme aus dem Drogeriemarkt bewertete Ökotest mit „gut". Bei Benocos bemängelten die Tester, dass die Zutatenliste nicht auf der Tube abgedruckt war.
Bei Lavera führten der Umkarton und die fehlende Nano-Deklaration fürs Titandioxid zur Abwertung. Living Nature und Logana erhielten für ihre Cremes ein „befriedigend". Bei Living Nature kam zum Umkarton noch hinzu, dass nicht nur das „nano" bei Titandioxid in der Deklaration fehlte, sondern auch der nachgewiesene Duftstoff Linalool. Bei Logona monierte Ökotest neben dem „Umkarton, der kein Glas schützt" noch eine unvollständige Wirkstudie für die gemachten Anti Aging-Versprechen.
Reichlich Rote Karten gab es für die konventionellen Produkte, vor allem wegen Silikonen, Paraffinen sowie bedenklicher UV-Filter und Konservierungsstoffe.
Repair-Shampoos
Gleich 50 Shampoos hatten die Ökotester eingekauft, davon 18 mal Naturkosmetik. 17 mal verliehen sie die Bestnote „sehr gut", darunter an Shampoos von Alviana, Bioturm, Cosnature, GRN, i+m, Lavera, Logona, Sante und Urtekram. Für Khadi gab es nur die Note „ausreichend". Ökotest bemängelte den allergisierenden und nicht deklarierten Duftstoff Isoeugenol sowie den Umkarton für eine Plastiktube.
Positiv vermerkte Ökotest, dass bei den konventionellen Rezepturen Silikone und andere synthetische Polymere auf dem Rückzug seien und nur noch in der Hälfte der Rezepturen vorkämen.
Waschgele für unreine Haut
Naturkosmetikanteil: fünf von 20 Produkten, fünf von sechs „sehr gut"-Bewertungen. Untersucht hatte Ökotest Produkte von i+m, Lavera, Sante und Weleda sowie mit Blütezeit eine Edeka-Marke. Naturkosmetik aus dem Drogeriemarkt war in diesem Test erstaunlicherweise nicht vertreten. (leo)
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