Von den sechs festen Shampoos im Test waren das Produkt der dm-Marke Alverde und der Shampoo Bit Kokos von Rosenrot als Naturkosmetik zertifiziert. Rosenrot lag mit der Note „gut (2,3)“ im Mittelfeld und konnte, was Pflegeeigenschaften und Anwendung anging, mit flüssigen Shampoos mithalten.
Die zertifizierten Haarseifen von Finigrana, Speick und Saling lagen mit Noten von 2,4, 2,5 und 3,2 etwas dahinter. Die Pflegeeigenschaften waren aus Sicht der Stiftung nicht ganz so überzeugend und wurden erst nach einer zusätzlichen sauren Spülung bewertet, mit der die Kalkseife aus den Haaren gewaschen wurde. Bei Saling kamen noch Deklarationsmängel hinzu.
Bei den flüssigen Shampoos waren mit dm und Lavera zwei Naturkosmetikmarken vertreten. Lavera lag dabei mit „gut (2,4)“ an letzter Stelle.
Vorteile trockener Mittel weitgehend aufgehoben
Die Stiftung Warentest lobte, dass trockene Shampoos und Seifen bei der Herstellung Energie sparen, mangels Wasser keine Konservierungsmittel brauchen und ohne Plastikverpackungen auskommen. All diese Vorteile in der Ökobilanz werden allerdings weitgehend aufgehoben, wenn das Haarewaschen mit eingerechnet wird. Denn dabei wird weit mehr Wasser und Energie verbraucht als durch den Klecks Shampoo.
Was die Stiftung Warentest zwar erwähnte, aber nicht bewertete: vier der sechs konventionellen Flüssigshampoos enthielten Polyquaternium-10, ein schwer abbaubares Tensid.
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