Für die Februar-Ausgabe testete das Magazin „Ökotest“ Kosmetik aus vier Produktgruppen: Cremes für trockene und/oder sensible Haut und Mascara sowie Wundschutzcremes und Waschlotionen für Babys. Naturkosmetika schnitten dabei meist „sehr gut“ ab.
Cremes für trockene/sensible Haut: Elf Naturkosmetik-Cremes, kein Ausreißer. „Sehr gut“ gab es unter anderem für Alviana, Lavera, Logona, Martina Gebhardt, Sante und Weleda. Bei den konventionellen Cremes lagen nur drei im grünen Bereich. Die anderen belasteten die Haut mit bedenklichen UV-Filtern, PEG-Derivaten, Paraffinen oder halogenorganischen Verbindungen.
Mascara: Sechs „sehr gute“ Naturkosmetik-Tuschen, darunter welche von Benecos, Dr. Hauschka, Lavera und Sante. Lediglich für ein Drogeriemarkt-Produkt gab es die Note „befriedigend“, weil das Labor Arsen als Verunreinigung nachgewiesen hatte. Bei den konventionellen Tuschen gab es reichlich „ungenügende“ Produkte. Grund für die Abwertung waren meist Paraffine als Basis, die zumeist noch mit aromatischen Mineralölbestandteilen (MOAH) verunreinigt waren. Dazu kamen noch halogenorganische Inhaltsstoffe und problematische Konservierer.
Wundschutzcremes für Babys: Noch eine Paradedisziplin für die Naturkosmetik. Hier gab es fünfmal „sehr gut“, darunter für Lavera, Lillydoo und Töpfer. Fünf Naturkosmetik-Cremes bewertete Ökotest mit „gut“ weil sie mit ätherischen Ölen duften, darunter Alviana, Das Boep, Farfalla und Weleda. Auch die meisten konventionellen Cremes lagen im grünen Bereich, Duftstoffe enthielten nur drei davon. Zwei Cremes bekamen die rote Karte, weil sie Parraffine mit aromatischen Mineralölbestandteilen (MOAH) als Basis enthielten, darunter der Klassiker Penaten Creme.
Waschgele und -lotionen für Babys: Sechs mal Naturkosmetik, sechsmal „sehr gut“, darunter Produkte von Alviana, Lavera, Töpfer und Weleda. Bei den konventionellen Produkten gab es lediglich zwei Ausreißer, die PEG/PEG-Derivate als waschaktive Tenside verwendeten.
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