Die Stiftung Warentest hatte 14 Gläser Apfelmus eingekauft, 5 Gläser Apfelmark und 6 mal Apfelbrei in Quetschies. Ein konventionelles Mus und das Bio-Mark von Alnatura bekamen die sehr seltene Sensorik-Bestnote 1,0. Sie schmeckten „toll – aromatisch, komplex, kräftig nach Apfel, fruchtsäuerlich und leicht süß“.
Insgesamt kam Alnatura auf die Gesamtnote „gut (1,7)“ und war damit Testsieger bei Mus und Mark.
Apfelmus darf mit Zucker gesüßt werden, Apfelmark darf nur den fruchteigenen Zucker enthalten. Vermutlich deshalb gab es in diesem Test Apfelmark nur in Bio-Qualität. Neben Alnatura waren das LEH-Produkte, die mit Noten von „2,1“ bis „2,6“ „gut“ oder „befriedigend“ abschnitten. Bei Apfelmus gab es drei Bio-Produkte von Discountern, die mit Noten von „2,2 bis „2,5“ vorne mit dabei waren.
Hohe Preisdifferenzen
Interessant sind die Einkaufspreise, die die Tester zahlten, in Cent je 100 Gramm. 8 Cent kosteten die konventionellen Discounter-Muse, 28 Cent konventionelle Marken- und Bio-Muse. Bei Bio-Apfelmark reichte die Spannbreite von 21 Cent bei dm über 28 Cent bei Alnatura bis zu 41 Cent für das Demeter-Mark von Campoverde.
Teure und wenig schmackhafte Quetschies
Weitaus teurer ist Apfelmus in Quetschies. 37 bis 110 Cent kosteten 100 Gramm in Plastikquetschflaschen verpackt. Und dafür schmeckte es nicht einmal. „Wenig intensiv“, „insgesamt fade“, „deutliche Kochnote“ und „leicht nach Kunststoff“ lauteten die Anmerkungen der Tester. Kein einziges Produkt bekam die Gesamtnote „gut“, sonder nur „befriedigend“ oder „ausreichend“. Das galt auch für die zwei Bio-Quetschies aus dem LEH.
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