Von 21 getesteten Bio-Breien waren elf ohne Befund und damit „sehr gut“. Darunter waren zwei Breie von Alnatura und der Hirsebrei von Holle.
Weil sie zwischen ein und zwei Milligramm je Kilogramm an Mineralölbestandteilen (MOSH, „leicht erhöht“) enthielten, bekamen vier Breie die Note „gut“, darunter die Haferbreie von Holle und Lebenswert.
Ebenfalls vier Breie bewertete Ökotest mit „befriedigend“: Bei Löwenzahn Organics war daran ein „erhöhter“ Gehalt an MOSH schuld, bei den anderen Produkten Schimmelpilzgifte oder Arsen. Löwenzahn-Organics teilt mit: Der von unseren unabhängigen Laboren jemals festgestellte Höchstwert an MOSH für unser Porridge liegt jedoch deutlich unter dem von Ökotest ermittelten Wert, der zu dieser Abwertung geführt hat.“
Beim Haferbrei von Töpfer kamen MOSH und Schimmeltoxine zusammen: Note „ausreichend“. Töpfer teilt in einer Stellungnahme mit: „Die von Ökotest gefunden MOSH-Werte sind nur minimal. Deshalb halten wir eine Bewertung und Einstufung, wie sie Ökotest vornimmt für willkürlich und nicht sachgerecht." Zu den Schimmeltoxinen sagt das Unternehmen: „Es handelt sich bei einer Bewertung durch Ökotest ausschließlich um die Probenahme von einem Muster pro Hersteller, diese einmalige Probenahme ist eher nicht geeignet, die Qualität eines Produktes an sich zu bewerten. Zudem zieht Ökotest für Ihre Bewertung geringe Schwankungen unterhalb gesetzlicher Grenzwerte heran."
Im Reisbrei von Holle war der Arsengehalt „stark erhöht“. Er lag über 0,1 mg/kg und damit über dem gesetzlichen Grenzwert für Reis für Säuglingsnahrung. Das Produkt kassierte ein „mangelhaft". In der Testtabelle steht dazu: „Laut einem Anbietergutachten war weniger anorganisches Arsen nachweisbar, in einem Gehalt, den wir als ‚erhöht‘ bewerten würden. Die für das Gutachten untersuchte Produktionscharge war für uns jedoch nicht nachvollziehbar.“ (leo)
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