Langkornreis
Beim Kochen bleibt er locker und körnig und eignet sich als Beilage in europäischen und asiatischen Gerichten. Die zarteren, blumig duftenden Sorten heißen Basmati-, Thai- und Jasminreis.
Rundkornreis
Er passt perfekt für Risotto, Paella, Milchreis, Sushi oder den Mochi genannten japanischen Reiskuchen. Rundkornreis quillt beim Garen stark auf, gibt Stärke ab und wird sämig. Risotto- und Paellareis behalten dabei einen bissfesten Kern.
Vollkornreis
Ein Großteil der wertvollen Nährstoffe steckt noch drin im braunen Reis, denn er wurde nur entspelzt. Naturreis enthält doppelt so viele Ballaststoffe wie weißer Reis und schmeckt würziger, er braucht allerdings länger, bis er gar ist.
Weißer Reis
Am schnellsten ist weißer Reis gargekocht. Dafür wurde das Silberhäutchen abgeschliffen und der Keimling entfernt. Der Milde liefert weniger Ballast- und Mineralstoffe als die Vollkorn-Variante, ist dafür aber länger haltbar.
Parboiled Reis
Wird Reis vor dem Schälen mit hohem Druck behandelt, wandert ein Großteil der Nährstoffe aus der Schale ins Reiskorn. Parboiled Reis enthält daher bei ähnlicher Kochzeit mehr Nährstoffe als der weiße.
5 Tipps zu Lagerung und Verkauf von Reis
Reis zieht Feuchtigkeit an. Er sollte deshalb trocken, dunkel und kühl lagern. Dann bewahrt er mindestens drei Jahre seine Qualität. Vollkornreis hält wegen seines höheren Fettgehalts etwas weniger lang.
Das Getreide enthält komplexe Kohlenhydrate, Eiweiß, Mineralien und Vitamin B, aber kaum Fett. Reis ist leicht verdaulich und sättigt anhaltend. Das glutenfreie Getreide ist hypoallergen, wird also von sensiblen Allergikern gut vertragen.
Bioanbau funktioniert ohne energieaufwändigen industriellen mineralischen Dünger, stattdessen pflegen Gründünger den Boden. Der Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel schützt Arbeitende und Umwelt.
Gentechnik ist im Bio-Anbau nicht zugelassen. So steht Bio-Bauern Saatgut zur Verfügung, das sie selbst vermehren können und nicht alljährlich von großen Saatgut-Konzernen kaufen müssen.
Viele Bio-Anbieter achten darauf, dass sie fair und auf Augenhöhe mit ihren Produzenten handeln. Das sind oft Kleinbauern, egal ob in Asien oder Europa. Langfristige Verträge geben beiden Seiten Sicherheit.
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