Nach drei Sommern, die in vielen Regionen entweder viel zu trocken oder viel zu nass waren, haben die Herausforderungen für die Landwirtschaft zugenommen. Was brauchen Ihre Lieferanten, um mit den Herausforderungen umgehen zu können? Eine solche Frage an die Landwirtinnen und Gärtner wäre ein Ausdruck wirklicher Partnerschaft. Und der Anfang des Dialogs zu den konkreten Handlungsoptionen in der Klimakrise.
Zwei weitere Fragen für diesen Dialog könnten sein: Wie kann sich der Erzeuger für die absehbaren Folgen des Klimawandels besser wappnen? Und was braucht Ihre Landwirtin, um ab sofort weniger klimaschädlich zu produzieren? Und der Dialog könnte noch mit weiteren Menschen aus der Wertschöpfungskette geführt werden. An die Verarbeiter könnte die Frage gerichtet werden, was sie brauchen, um mutige Projekte voranzutreiben, mit denen sie beispielsweise eine breitere Schwankung von Qualitäten verarbeiten können? Und genauso ist es eine Frage an die Händler, was sie denn benötigen, um Verbraucher auf einem mutigen Weg mitzunehmen?
Dialoge zu solchen Fragen wären ein Anfang, um sich auf Augenhöhe zu begegnen, voneinander zu lernen und in ein anderes Miteinander einzusteigen. Wir wissen, dass mehr Nachhaltigkeit nur gemeinsam erreicht werden kann. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, kommen wir endlich zu den großen Schritten, die wir brauchen. Ganz nebenbei erhalten Sie dabei auch Narrative, die von der Züchtung bis zum Teller reichen und die weitererzählt werden können.
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