Biohandel

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13. September bis 13. Oktober

Bundesweite Aktionswochen gegen Gentechnik

Zahlreiche Verbände aus der Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie dem Umweltschutz, darunter AbL, BUND, Bioland, Demeter und Naturland, laden vom 13. September bis zum 13. Oktober zu den bundesweiten „Aktionswochen für gentechnikfreies Essen“. Unter dem Motto „Keine Gentechnik auf unseren Tellern und Äckern“ soll daran erinnert werden, dass die EU-Kommission eine Deregulierung der Gentechnik plant.

Bei Hoffesten, Diskussionsveranstaltungen, Filmabenden und auf Social Media sollen Bürgerinnen und Bürger sowie Politiker erfahren, wie die Brüsseler Pläne die gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung und die Nahrungsmittelsicherheit bedrohen. Gleichzeitig will das Bündnis nach eigenen Angaben ein Signal an die Politik senden, „die Wahlfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher durch klare Kennzeichnung zu erhalten, die Risikobewertung bei durch neue gentechnische Techniken (NGT) veränderten Organismen beizubehalten und bestehende Herausforderungen wie Koexistenz und Patentfragen bei NGT konsequent zu klären“.

„Gentechnik in der Landwirtschaft ist keine Lösung für die globalen Herausforderungen unserer Zeit wie den Verlust der Biodiversität, den Klimawandel oder den Welthunger“, betont Dr. Alexander Gerber, Bundesvorstand von Demeter, in einer Mitteilung des Verbandes. „Statt auf kurzfristige, risikobehaftete technische Lösungen zu setzen, benötigen wir einen ganzheitlichen agrarökologischen Ansatz, der natürliche Ressourcen schützt und fördert.“ (nab)

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