Ab einer bestimmten Umsatzgröße müssen Unternehmen angestrebte Fusionen beim Bundeskartellamt melden und genehmigen lassen. Rund 1.000 Meldungen gehen pro Jahr nach Auskunft der Behörde ein. Eine davon war die geplante Übernahme der deutschen Basic-Filialen durch Tegut. Die kartellrechtliche Freigabe dieses Deals ist inzwischen erfolgt.
Wie die Pressestelle von Tegut vom Grundsatz her bestätigt, führt das Unternehmen die Basic-Märkte nicht als Fachhandelsformat weiter. Basic-Kunden sollen zu Tegut-Kunden gemacht werden. Die Filialen sollen als konventionelle Supermärkte mit hohem Bio-Anteil aufgestellt werden.
Dazu werde das Fachhandelssortiment weiter ausgebaut, teilte Tegut mit. Auch gebe es Überlegungen, die Eigenmarke Basic weiterzuentwickeln und eine Frischeplattform in Süddeutschland zu errichten.
Tegut übernimmt neben den 19 Filialen in Deutschland auch die Basic-Zentrale in München. Aus ihr soll der künftige Standort Tegut Süd werden. Dem Vernehmen nach soll das Gesamtkonzept bis Juli 2023 stehen.
Anfang April wurde bekannt, dass sich Tegut und der wirtschaftlich in Schieflage geratene Bio-Filialist auf eine Übereinahme geeinigt haben. Die beiden Basic-Standorte in Wien und Salzburg übernimmt die Dennree Naturkost GmbH mit Sitz in Wien ab dem 1. Mai.
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