Willi Pfaff hat sich bei Vollcorner Biomarkt aus der Geschäftsführung und Gesellschafterrolle zurückgezogen. Die Leitung des Unternehmens übernehmen nun vollständig seine Nachfolger Paul Pfaff und Stefan Berktold, die bereits in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Willi Pfaff die Geschäfte geführt und die strategische Entwicklung vorangetrieben haben. Willi Pfaffs Sohn Leo ist Miteigentümer, jedoch nicht in der Geschäftsführung tätig.

Führen ab jetzt die Geschäfte bei Vollcorner: Paul Pfaff (li.) und Stefan Berktold
Willi Pfaff hatte Vollcorner 1988 mit dem Ziel gegründet, Bio-Lebensmittel für alle zugänglich zu machen und gleichzeitig kleine Bio-Betriebe aus der Region zu unterstützen. Heute betreibt das Unternehmen 20 Bio-Märkte in München und Umgebung und beschäftigt rund 400 Mitarbeitende.
„Willi hat Bio in München sichtbar gemacht und mitgestaltet wie kaum ein anderer. Wir sind stolz, dieses Erbe weiterführen zu dürfen und haben große Lust, Vollcorner gemeinsam mit unserem Team zukunftsfähig weiterzuentwickeln“, erklärt Paul Pfaff.

Birgit Neumann und ihr Mann, der Vollcorner-Gründer Willi Pfaff.
Der Wechsel war seit Beginn der gemeinsamen Geschäftsführung im November 2023 geplant und ist Teil einer langfristig vorbereiteten Übergabe.
Gründer Willi Pfaff bleibt dem Unternehmen als erfahrener Berater erhalten. „Seine Erfahrung ist für uns weiterhin unglaublich wertvoll. Wir sind froh, dass er uns auch zukünftig bei wichtigen Entscheidungen zur Seite steht“, so Stefan Berktold.
Wachstum, Digitalisierung, Zielgruppenarbeit
In den vergangenen Jahren hat Vollcorner nach eigenen Angaben die Weichen für ein gesundes zukünftiges Wachstum gestellt. Im Geschäftsjahr 2024 haben einige Maßnahmen laut dem Unternehmen schon erste positive Ergebnisse erzielt. Nun gelte es für den Münchner Bio-Markt mit dem durchschnittlichen Wachstum in der Bio-Branche gleichzuziehen. Weitere Neueröffnungen in München seien mittelfristig geplant.
Das Familienunternehmen investiere verstärkt in digitale Lösungen und arbeite daran, das Sortiment weiterzuentwickeln. Dabei stehe besonders die Ansprache jüngerer Kundengruppen im Fokus: „Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur für unsere treuen Stammkundinnen und -kunden da sind, sondern auch ein relevanter Anlaufpunkt für die nächste Generation Bio-Käuferinnen und -Käufer“, erklärt Paul Pfaff.
Kommentare
Registrieren oder anmelden, um zu kommentieren.