Jürn Sanders ist zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung und der Direktion am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Schweiz gewählt worden. In der Direktion bildet er mit Beate Huber und Michel Keppler ein dreiköpfiges Team. Sanders leitete zuvor das Departement für Agrar- und Ernährungssysteme am FiBL Schweiz und ist Präsident des FiBL Europe in Brüssel.
Als neuer Vorsitzender bringe Sanders viel Erfahrung in der landwirtschaftlichen Forschung mit ins Amt, teilte FiBL Schweiz in einer Presseerklärung mit. Produktionsökonomische und politikwissenschaftliche Analysen sind demnach sein Spezialgebiet.
„Um die großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern, bedarf es einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“, sagt Jürn Sanders. „Der Biolandbau hat dabei ein großes Potenzial. Deshalb wollen wir ihn zusammen mit Akteuren der Wertschöpfungskette weiterentwickeln und eine weitere Ausdehnung durch gute Forschung und Beratung unterstützen."
Der 49-Jährige arbeitet seit seinem Studium zu Themen der ökologischen Landwirtschaft. Unter seiner Beteiligung sind bislang über 200 wissenschaftliche Publikationen erschienen. Sanders lehrt zudem an der Universität Kassel und ist Mitglied von Forschungsgremien in Frankreich und Deutschland. Nach seiner Promotion zog es ihn nach Deutschland, wo er die Forschungsgruppe „Umwelt & Nachhaltigkeit“ am Thünen-Institut für Betriebswirtschaft leitete. (mis)
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