„Öko statt Ego“, eine Initiative der Bio-Branche, wird ab dem 12. November bundesweit mit Großflächenplakaten an Bahnhöfen auf die Notwendigkeit hinweisen, die Grundlagen unserer Ernährung langfristig zu erhalten und zu schützen. Der Plakataufruf „Öko kostet nicht die Welt. Nicht-Öko schon.“ ist an die Ampelparteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FPD adressiert, unter denen aktuell die Verhandlungen um die künftige Regierungskoalition laufen.
„Um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, müssen Klimaschutz und Ökonomie Hand in Hand gehen. Es braucht jetzt eine mutige Politik, um die Fehlsteuerungen in der Lebensmittelwirtschaft zu korrigieren. Nachhaltigkeit darf für Verbraucher*innen und Unternehmen auch in Ernährungsfragen nicht länger nachteilig sein“, fordert Kathrin Jäckel, BNN-Geschäftsführerin und Kampagnenleiterin, in einer Pressemitteilung der Initiative. Wie BioHandel berichtete, hatte der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) als Unterstützer der Branchenkampagne kürzlich bereits ein Papier mit sechs Forderungen für eine ökologische Wende an die verhandelnden Parteien gerichtet.
Aktion in sechs deutschen Städten
Insgesamt sind im Rahmen der einmonatigen Aktion nach Angaben der Kampagne über 50 Plakatgroßflächen an Bahnhöfen in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart geschaltet. Mit insgesamt 24 Flächen an Berliner Bahnhöfen rund ums Regierungsviertel liegt der Fokus dieser Aktion klar bei den politischen Akteuren der Bundespolitik. Laut Einschätzungen von „Öko statt Ego“ werden mehr als 8,7 Millionen Menschen den Aufruf der Bio-Branche an die neue Bundesregierung sehen.
Begleitet wird die Aktion auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram. Hier werden die Communities in den jeweiligen Städten dazu aufgerufen, ein Selfie mit dem Plakat zu machen, „Öko statt Ego“ zu verlinken und das Selfie zu posten, um den Aufruf zu unterstützen. (dan)
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