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#Klimawahl2021

Wahlaufruf aus der Bio-Branche erreicht 410.000 Nutzer

Die Kampagne „Öko statt Ego“ warb vor der Bundestagswahl um Wählerstimmen für mehr Klimaschutz. Laut BNN war es die erfolgreichste Einzelaktion seit dem Kampagnenstart vor zwei Jahren.

Unter dem Hashtag „#Klimawahl2021“ hatte die Bio-Branchenkampagne „Öko statt Ego“ vor der Bundestagswahl in den digitalen Kanälen Verbraucher dazu aufgerufen, sich mit ihrer Stimme für den Klimaschutz einzusetzen. Wie der Bundesverband Naturkost Naturwaren am Dienstag bekanntgab, hat die Aktion auf Instagram und Facebook rund 410.000 Nutzer im Alter zwischen 18 und 45 Jahren erreicht.

Die Jüngeren – in erster Linie Wähler zwischen 18 bis 26 Jahren – sollte die Kampagne vor allem auf Instagram ansprechen, auf Facebook in erster Linie Wähler zwischen 30 und 45 Jahren. „Mit Erfolg“, bilanziert der BNN in einer Pressemitteilung. Drei Wochen vor der Bundestagswahl hatten laut Verbandsangaben rund 110.000 Instagram-Nutzer die Klimawahl-Beiträge von „Öko statt Ego“ gesehen, bis zum Wahltag waren es rund 240.000 Erst- und Zweitwähler. Auf Facebook wurden insgesamt 170.000 Nutzer erreicht. „Für ‚Öko statt Ego‘ war dies die bisher reichweitenstärkste Einzelaktion der gesamten Kampagne“, teilt BNN-Geschäftsführerin und Kampagnenleiterin Kathrin Jäckel mit.

Mit der Aktion schloss sich „Öko statt Ego“ Anfang August der wachsenden Zahl von Initiativen wie beispielsweise „Klima-Pledge: Meine Stimme für die Zukunft“ oder „Parents for Future“ an. Den Auftakt bildete ein Wahlwerbespot fürs Klima. Der rund 40-sekündige Spot zeigte die aktuelle Klimasituation in Deutschland und appellierte: „Geh zur Klimawahl, sei Öko statt Ego“. Darüber hinaus wurden animierte Sharepics (Gifs) genutzt, die aus dem Kampagnen-Manifest von Öko statt Ego zitierten. Und bisher genutzte Slogans („Leben, als ob es ein Morgen gäbe“ und „Du bist, was Du isst“) wurden bezugnehmend zur Klimawahl angepasst: „Wählen, als ob es ein Morgen gäbe“, „Du wählst, was Du bist. Ich wähle Öko statt Ego“.

Das Wahlergebnis deutet der BNN als „ein Signal für Erneuerung und Aufbruch“, teilt Jäckel mit. Von der neuen Bundesregierung erwartet die BNN-Geschäftsführerin schnelles Handeln: „Ich kann – und ich will – mir nicht vorstellen, dass eine neue Bundesregierung an den starken Signalen aus Wirtschaft und Gesellschaft vorbei Politik machen wird.“

Die 2019 gestartete „Öko statt Ego“-Kampagne führt der BNN auch nach der Bundestagwahl fort. Mit neuen Beiträgen und Aktionen will sich das Team in nächster Zeit dem klimapolitischen Engagement der Fachhandelsbranche und der sozial-ökologischen Transformation von Ernährung und Lebensmittelwirtschaft widmen. (kam, dan)

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