Die Bio-Weltleitmesse Biofach hat ihr Kongressprogramm 2024 um das „SustainableFutureLab“ erweitert. Das neue Format bekam zum Start im vergangenen Jahr viel Lob von den Teilnehmenden. Mit der neuen Veranstaltungsreihe will die Biofach ihren Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit bieten, in einem besonderen Rahmen auch vielschichtige und kontroverse Themen zu diskutieren.
Die Biofach organisiert die Events gemeinsam mit verschiedenen Partnern und ist Co-Host der Veranstaltungen. Maßgeblich an der Entstehung des „SustainableFutureLabs“ beteiligt waren Nora Taleb und Julian Stock vom Good Food Collective (GFC). Und wie bereits im vergangenen Jahr ist das GFC auch dieses Mal wieder mit drei interaktiven Workshops dabei (siehe Kasten weiter unten). In einer besonderen Atmosphäre, in der die Grenzen zwischen Experten und Publikum verschwimmen sollen, geht es dieses Jahr um
- Finanzierungs- und Investitionsmöglichkeiten für die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme,
- den deutschen Biohandel und die Frage, wie es wieder zu mehr Biomarktwachstum kommt,
- und das Überthema Planetary Health und die Frage, was es bedeutet, dass Nachhaltigkeit als Trend nicht mehr so präsent ist.
BioHandel hat im Vorfeld der Messe mit der Biofach-Marketing-Leitung Barbara Böck, ihrer Kollegin und Marketing-Managerin Luisa Harwig, sowie mit den beiden Vorständen des Good Food Collective, Nora Taleb und Julian Stock, über das Konzept der Events gesprochen. Und wir wollten wissen, welchen Mehrwert sie in den Veranstaltungen sehen.

Barbara Böck, Marketing-Leitung Biofach
BioHandel: Barbara, Luisa, Nora, Julian: Die Kooperation zwischen der Biofach und dem Good Food Collective (GFC) geht im Februar in die zweite Runde. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Barbara Böck: Wir haben im Sommer 2023 damit begonnen, über die Entwicklung neuer Veranstaltungsformate für die Biofach nachzudenken. Dabei ging es auch um die Frage, mit welchen Akteuren wir uns hierfür zusammentun können. Dem Good Food Collective bin ich damals bereits auf Social Media gefolgt. Und nach einem Interview von Julian mit dem BioHandel, das Julian auf Linkedin geteilt hatte, und in dem das ein oder andere Thema zur Sprache kam, das auch uns als Biofach beschäftigt, habe ich den direkten Kontakt zu ihm und Nora gesucht.
Wir haben uns über aktuelle Branchenentwicklungen und strategische Überlegungen ausgetauscht, die sie und wir als Biofach hatten. Dabei ging es auch um die Frage, welche Rolle beispielsweise der Biofach-Kongress einnimmt und wie wir noch ein bisschen aktiver Themen auf die Agenda setzen können. Daraus hat sich dann die erste Kooperation im vergangenen Jahr entwickelt und das Biofach Format „SustainableFutureLab“ war geboren.
„Wir wollen die Brücke schlagen zwischen den Start-ups und den Pionieren der Bio-Branche und dabei auch Themen ansprechen, die auch mal unbequemer sind.“

Julian Stock, Head of Sustainability bei der Agentur Blood und Vorstand des Good Food Collective
BioHandel: Nora, Julian, wie habt ihr reagiert, als Barbara auf euch zugekommen ist?
Julian Stock: Ich habe mich total darüber gefreut, dass die Marketing-Leitung der Biofach den Kontakt zu uns sucht. Der Austausch zu Beginn war ohne ein konkretes Ziel, es war eher ein Kennenlernen. In den Gesprächen haben wir gemerkt, dass die Themen, an denen Barbara und Luisa arbeiten, sehr stark dem entsprechen, was wir mit dem Good Food Collective erreichen wollen.
Wir wollen die Brücke schlagen zwischen den Start-ups und den Pionieren der Bio-Branche und dabei auch Themen ansprechen, die auch mal unbequemer sind. Dass die Biofach dafür einen Raum schaffen wollte, fanden wir toll. Und natürlich auch die Möglichkeit, das GFC auf die Bühne zu bringen und sichtbar zu machen. Für diese Möglichkeit sind wir der Biofach sehr dankbar.
BioHandel: Barbara, hatte die Biofach das Gefühl, dass dort neue Wege gefunden werden müssen, um die alteingesessenen Pioniere und die Start-ups besser zueinander zubringen?
Barbara Böck: Wir haben uns als Messe lange als eine neutrale Plattform verstanden. Wir wollen sehr partizipatorisch sein und im Kongress alle branchenrelevanten Themen stattfinden lassen, die uns im Vorfeld erreichen. Gleichzeitig hat sich die Welt sehr dynamisch weiterentwickelt und wir haben uns in der Vergangenheit auch manchmal Veranstaltungen mit etwas kontroverseren Themen gewünscht. Aus unserer neutralen Position heraus haben wir uns aber lange nicht erlaubt, so etwas in den Kongress mit aufzunehmen.
Mit dem „SustainableFutureLab“ haben wir nun die Möglichkeit, beispielsweise die vielleicht manchmal scheinbar weit auseinanderliegenden Positionen der Pioniere und die der Start-ups zusammenzubringen. Dabei geht es vor allem um die Frage, welche Perspektiven eine Biofach in ihrer Gesamtheit noch bereichern könnten. Welche bislang nicht oder kaum beachteten Blickwinkel gibt es noch? Wer gehört denn eigentlich heute zur Branche? Oder ist es eher eine Community? Dazu gehört auch die Diskussion über Themen, mit denen sich Bio schwertut – wie etwa der regenerativen Landwirtschaft, die im vergangenen Jahr eines der Themen war, das vom GFC auf der Biofach aufgegriffen wurde.
BioHandel: Eine Messe darf also thematisch manchmal auch ein bisschen wehtun, in dem dort auch Themen auf die Agenda gesetzt werden, die unangenehm sind?
Barbara Böck: Ich weiß nicht, ob ich sagen würde, Messe muss wehtun. Was weh tut, sind nach einer Biofach meine Füße (lacht): Mein Verständnis von Messe ist, dass es ein Ort gegenseitigen Lernens sowie gemeinsamen Gestaltens und Entwickelns ist. Das tut manchmal vielleicht auch weh, aber in einem positiven Sinn.
„Dass gerade auch die Menschen, die wir als ,Thoughtleader‘ einladen, damit sie Impulse setzen für Diskussionen, unbedingt dabei sein wollen, ist eine sehr schöne Bestätigung unserer Arbeit.“

Nora Taleb, Nachhaltigkeitsberaterin und Vorständin des Good Food Collective
BioHandel: Wie waren denn die Reaktionen nach den ersten Veranstaltungen auf der Biofach im vergangenen Jahr?
Nora Taleb: Wir haben viel positives Feedback bekommen. Man konnte spüren, dass die Veranstaltung mit einem anderen Vibe daherkommt. Sie ist disruptiv angelegt, soll gleichzeitig aber auch Spaß machen. Am Ende des Tages wollen wir eine gute Zeit miteinander haben und uns zusammen weiterentwickeln. Das haben wir auch so von den Teilnehmenden widergespiegelt bekommen.
Dazu eine kurze Anekdote: SpeakerInnen, die wir dieses Jahr eingeladen haben, haben sich sehr darüber gefreut, dass es unser Format weiter geben wird. Sie hatten das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil sie vergangenes Jahr nicht dabei waren. Dass gerade auch die Menschen, die wir als „Thoughtleader“ einladen, damit sie Impulse setzen für Diskussionen, unbedingt dabei sein wollen, ist eine sehr schöne Bestätigung unserer Arbeit.
Julian Stock: Ich glaube, es ist auch ein Zusammenspiel aus den verschiedenen Stärken, die wir da zusammenbringen konnten. Die Events im „SustainableFutureLab“ sind zwar an den Biofach-Kongress angedockt, auf der anderen Seite waren sie 2024 aber auch ein ganz neues Format. Wir hatten absolute Top-SpeakerInnen in unserer Fish Bowl und konnten gleichzeitig das Publikum aktiv in die Diskussion einbinden, sodass alle eigentlich Mitgestaltende dieses Formats waren. Und wir hatten Themen, bei denen alle andocken konnten, die aber dennoch teilweise neu und ungewohnt waren. Das waren meiner Meinung nach die wesentlichen Erfolgsfaktoren unseres Piloten im vergangenen Jahr. Und zu sehen, dass dieser Mix so gut funktioniert, hat uns natürlich sehr gefreut.
BioHandel: Eure Veranstaltungsreihe lebt sehr vom Austausch zwischen dem Publikum und den Experten.
Julian Stock: In Gesprächen mit Barbara und Luisa haben wir uns gefragt, was wir für ein Setting schaffen können, in dem wir einerseits hochkarätigen SpeakerInnen eine Bühne geben, aber trotzdem alle Menschen im Raum einbinden können. Nora hat diese partizipative Seite stark in den Vordergrund gestellt. Am Ende stand ein Mix aus ad-hoc-Meinungsbildern zu verschiedenen Thesen während den Veranstaltungen und dem zusätzlichen Stuhl in der Fischbowl für alle, die etwas zur Diskussion beitragen wollen.
Die Erwartungshaltung ist gleich eine ganz andere, wenn man sich in dieses Setting begibt. Dadurch kann ein ganz anderes Miteinander entstehen.

Luisa Harwig, Dialog Marketing Managerin bei der Biofach
Luisa Harwig: Dass wir mit so einem neuen Format direkt für einen vollbesetzten Raum sorgen konnten, ist natürlich erst mal die schönste Bestätigung. Das bedeutet, dass es hier ein Bedürfnis seitens der Messebesucher gibt. Für uns ist es aber auch in unserer Marketingkommunikation fantastisch, dass wir mit diesem Format nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell etwas anbieten können, um weitere Zielgruppen anzusprechen.
Für mich war vor allem auch das positive Feedback von Mitgliedern der Branche wertvoll, die schon viel gesehen haben, die schon bei vielen Events waren. Das war nochmal die zusätzlich Bestätigung zu sagen, okay, wir haben es wirklich geschafft, etwas Neues an den Start zu bringen.
BioHandel: Bei euren Veranstaltungen befinden sich die Experten in der Mitte des Raums in einem Stuhlkreis. Das Publikum sitzt bzw. steht um sie herum. Es gibt einen freien Stuhl für alle, die etwas zur Diskussion beitragen wollen. Dieses Format nennt sich Fish Bowl, weil die Gäste wie um ein Goldfischglas herumsitzen. Ermöglicht diese Art von Veranstaltungssetting bessere Diskussionen oder Erkenntnisgewinne?
Barbara Böck: Ich würde das absolut bejahen. Wir schätzen die Bio-Community dafür, dass auch bei klassischen Veranstaltungen oft ein Dialog zustande kommt. Gleichzeitig glaube ich, dass wir durch die Fish Bowl eine intimere Atmosphäre haben, in der bestimmte Dialoge und Diskurse besser stattfinden können. Zu dieser Intimität soll auch beitragen, dass wir diese Veranstaltungen anders als viele der anderen nicht aufzeichnen.
Nora Taleb: Ich kann das bestätigen. Unsere Erfahrung ist, dass eine Diskussion in diesem Umfeld sehr dynamisch werden kann. Wir waren sehr überrascht, dass wir das Publikum überhaupt nicht dazu animieren mussten, sich auf den freien Stuhl im Expertenkreis zu setzen und aktiv in die Diskussion einzusteigen. Das ging sehr flüssig und machte die Diskussion sehr schnell. Denn im Prinzip sind alle Besucher der Biofach Expertinnen und Experten und nur gemeinsam gestalten wir den Biomarkt von Morgen. Das Ziel ist, dass alle, die dabei sind, neue Gedanken denken und anschließend rausgehen und sagen: Okay, jetzt habe ich nochmal anders drauf geschaut.
„Mein Verständnis von Messe ist, dass es ein Ort gegenseitigen Lernens sowie gemeinsamen Gestaltens und Entwickelns ist. Das tut manchmal vielleicht auch weh, aber in einem positiven Sinn.“
Luisa Harwig: Ich glaube, auch die Erwartungshaltung ist ein ganz großes Thema. Die ist gleich eine ganz andere, wenn man sich in dieses Setting begibt. Dadurch kann ein ganz anderes Miteinander entstehen.
BioHandel: Was erwartet die Biofach-Besucher in diesem Jahr bei euren Veranstaltungen?
Luisa Harwig: Es wird wieder drei Events im „SustainableFutureLab“ mit dem GFC geben. Gleichzeitig gibt uns das Format als Plattform die Möglichkeit, dort weitere Themen zu behandeln und mit weiteren Akteuren ins Gespräch zu kommen. Wir haben zum Beispiel neu das Forum Fairer Handel mit dabei, die in diesem Rahmen ihren „In Good Company-Report“ vorstellen werden.
Oder Martin Ries, Referent Ökologischer Landbau beim Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, der mit „Bio-Power tanken“ ein Mut-Mach-Event für eine neue Selbstwirksamkeit anbietet und das Ganze etwas provokativer angehen wird. Darüber hinaus freuen wir uns, mit BAM Bock auf Morgen einen weiteren Host im „SustainableFutureLab“ zu haben, die eine Session gestalten. Thema: Wie Marketing zum Treiber einer erfolgreichen grünen Transformation wird, und wie wir den Mainstream für Nachhaltigkeit begeistern.
Julian Stock: Wir haben uns dieses Mal wieder große, grundsätzliche Themen vorgenommen, die uns auch morgen noch bewegen werden. Und wir haben wieder zwei Panels mit einer eher lokalen Deutschlandperspektive und eine Veranstaltung mit globaler Ausrichtung. Grundsätzlich knüpfen wir an das an, was im vergangenen Jahr gut funktioniert hat. Und wir achten dieses Mal noch stärker darauf, welche Aspekte oder Themen wir aus den Veranstaltungen mitnehmen und weiterentwickeln können.
Veranstaltungen im Rahmen des „SustainableFutureLabs“
SOLD! The financial future of agri-food systems (Die finanzielle Zukunft der Agrar- und Ernährungssysteme)
Der Verlust von „Naturkapital“ stellt eine existenzielle Bedrohung für den weltweiten wirtschaftlichen Wohlstand und die politische Stabilität dar. In der Veranstaltung werden neue und künftige Modelle für die Finanzierung von Agrar- und Ernährungssystemen untersucht. Mit dabei sind Sarah Compson von IFOAM, Ivo Degn von Climate Farms, Dr. Sonja Stuchtey von der Landbanking Group und Ryan Zinn, Experte für regenerative Landwirtschaft bei Dr. Bronner's.
Hinweis: Die Veranstaltung findet auf englischer Sprache statt.
Mittwoch, 12.2., 10:00 – 11:30 Uhr, Saal Hongkong
Vollkorn strikes back?! – Wachstumspotenziale für Bio zwischen Lifestyle und Planetary Health
Konsum und Bedürfnisse verändern sich. Nachhaltigkeit verliert an Relevanz. In dieser Session des GFC geht es um die Frage, ob Planetary Health die perfekte Basis für Bio-Produktinnovationen und Marketing ist? Mit dabei sind Prof. Dr. Johanna Gollnhofer von der Universität St. Gallen, Jannis Meseke, Head of Marketing Voelkel, Journalistin Louisa Schneider und Wholey-Geschäftsführer Philipp Starr.
Mittwoch, 12.2., 14:00 – 15:30 Uhr, Saal Hongkong
Transformationskraft Retail – Bio-Wachstumspotenziale ohne Limits?
Die letzten Jahre haben nicht zu signifikant mehr Bio-Wachstum geführt, sondern zu einer Umverteilung. In Krisenzeiten liegt der Fokus auf dem günstigsten Preis. Aber wohin soll das führen? Mit dabei sind Kerstin Erbe, Geschäftsführerin Produktmanagement bei dm, Hans-Martin Hermann, Leiter Corporate Affairs bei Lidl, BNN-Geschäftsführerin Kathrin Jäckel, Dennree-Kommunikationsleiter Lukas Nossol, die selbstständige Edeka-Kauffrau Theresia Quint, und Professor Stephan Rüschen von DHBW.
Donnerstag, 13.2., 11:00 – 12:30 Uhr, Saal Hongkong
Weitere Veranstaltungen des SFL
Don't call it „nachhaltig“! Mit Marketing und Kommunikation die breite Masse für grünen Konsum begeistern (Partner: BAM Bock auf Morgen GmbH)
Mittwoch, 12.2., 16:15 – 17:45 Uhr, Saal Hongkong
Best Practice Unternehmen – Vorreiter oder Bauernopfer der Transformation? (Partner: Forum Fairer Handel e.V.)
Donnerstag, 13.2., 14:00 – 15:00 Uhr, Saal Hongkong
Gemeinsam Bio-Power tanken! – Ein Mut-Mach-Event: Raus aus der Reaktion. Auf zu neuer Selbstwirksamkeit (Partner: Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg)
Donnerstag, 13.2.,15:45 – 17:15 Uhr, Saal Hongkong
BioHandel: Welches Ergebnis wünscht ihr euch für die Veranstaltungen? Was sollen die Teilnehmenden von dort mitnehmen?
Nora Taleb: Die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems und die Weiterentwicklung des Biomarkts sind komplexe Herausforderungen. Es gibt verschiedene Akteure, eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven. Genau das versuchen wir abzubilden. Unsere Wunschvorstellung ist, dass jeder Teilnehmende aus der Veranstaltung rausgeht mit neuen Ideen und Erkenntnissen, die er oder sie direkt ins eigene Unternehmen integrieren kann. Anders gesagt: Wir wollen strategische Anknüpfungspunkte schaffen für die Herausforderungen, an denen die Menschen gerade offensichtlich arbeiten.
Luisa Harwig: Wir wollen mit der Aufmachung und dem Ablauf der Veranstaltung eine Atmosphäre schaffen, in der die Leute Lust auf Diskussion und Austausch haben. Ich würde mich freuen, wenn die Teilnehmenden am Ende das Gefühl haben, etwas Besonderes erlebt zu haben, mit guten Gefühlen und vielleicht dem ein oder anderen Aha-Erlebnis.
Barbara Böck: Das kann ich nur unterstreichen. Ich wünsche mir, dass die Menschen, die da sind, mit einer positiven Stimmung aus den Events kommen und gleichzeitig Ideen mitnehmen, die sie direkt in ihren Unternehmen umsetzen möchten.
Julian Stock: Ich erinnere mich noch sehr gerne an letztes Jahr zurück, als Menschen in den Raum kamen und erstmal irritiert oder überrascht waren von diesem sehr speziell dekorierten Raum, der abgedunkelt und in bunte Lichter getaucht war. Das hat dafür gesorgt, dass die Leute aus ihrem Standardmodus geholt wurden und offen dafür waren, etwas Neues zu erfahren. Wir wollen auch dieses Mal wieder freundlich-unbequem sein, kontrovers diskutieren – aber mit einer tiefen Liebe zur Szene. Wichtig sind uns am Ende aber auch Lösungsansätze, wie wir gemeinsam die Weiterentwicklung des Lebensmittelsektors aktiv mitgestalten können.
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