Aktuell baut die Weleda AG an ihrem Standort in Schwäbisch Gmünd ein großes Logistikzentrum. Es wird nach Angaben des Unternehmens ohne den fossilen Energieträger Gas auskommen. Heiz- und Kühlleistung der drei neuen Gebäude ließen sich zu 100 Prozent durch Erdwärme und Solarstrom decken.
Insgesamt benötigt die Anlage für einen reibungslosen Betrieb etwa 800 Megawattstunden (MwH) Energie pro Jahr. Weil ausschließlich erneuerbare Energien zum Einsatz kommen, lassen sich laut Weleda hochgerechnet 207 Tonnen an Kohlenstoffdioxid einsparen. Diese nachhaltige Lösung bedeute allerdings rund 50 Prozent Mehrkosten gegenüber einer konventionellen Versorgung, etwa in Form eines Gasanschlusses.
Nach 12 bis 14 Jahren soll sich die Investition amortisiert haben, schätzt man bei Weleda. Daniela Trah, Projektleiterin Logistik, und Karl-Heinz Türk, Bereichsleiter Infrastruktur, sind sich jedoch sicher: „Unsere konsequente Entscheidung für erneuerbare Energien erweist sich als richtig und zukunftsweisend – auch in Anbetracht der momentan angespannten Versorgungslage.“ (frw)
Kommentare
Registrieren oder anmelden, um zu kommentieren.