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Unverpackt Umgedacht: Insolvenz in Eigenverwaltung

Für das Start-up Unverpackt Umgedacht, das Bio-Lebensmittel in Pfandgläsern anbietet, ist ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet worden. Ein entsprechender Antrag des Unternehmens war Mitte August beim Insolvenzgericht Charlottenburg eingegangen. Betroffen davon sind auch die Menschen, die dem Start-up in einer Crowdfundig-Kampagne 850.000 Euro zur Verfügung gestellt haben. Ihre Darlehen sind nachrangig und damit vermutlich verloren.

Das Brandenburger Unternehmen hatte zuletzt für sein Geschäftsmodell gleich zwei Preise erhalten. Die KfW-Bank zeichnete die 2019 gegründete Firma mit dem KfW-Award aus. Von den Wirtschaftskammern in seinem Bundesland bekam das Start-up im November den Zukunftspreis Brandenburg verliehen. (leo, mis)

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