Um bio-regionale Wertschöpfungsketten zu stärken, ruft das sächsische Landwirtschaftsministerium Akteure im Freistaat auf, mit Unterstützung aus der „Förderrichtlinie Wissensaustausch, Innovationen, Netzwerke“ neue sächsische Bio-Regio-Modellregionen an den Start zu bringen.
In den neuen Modellregionen sollen Regionalmanagements die Marktposition regionaler und bio-regionaler landwirtschaftlicher Produkte ausbauen. Zudem sollen sie gemeinsam mit Unternehmen in der Region innovative Produktideen für neue Wertschöpfungsketten entwickeln und Verbraucherinnen und Verbraucher für die regionalen und bio-regionalen Produkte sensibilisieren.
Landwirtschaftsminister Wolfram Günther sagt: „Regionale und bio-regionale Produkte sind gut für Klima und Umwelt, schaffen zusätzliche Einkommen (...) und stärken die Identität und Verbundenheit mit den ländlichen Räumen. (...) Mehr regionale Vermarktung stärkt die Unternehmen und deren Krisenfestigkeit. Und es erfüllt einen steigenden Verbraucherwunsch nach mehr regionalen und bio-regionalen Erzeugnissen. Für all das sind die Bio-Regio-Modellregionen ganz wichtige Treiber.“
Für den Aufruf werden laut Ministerium 5,4 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln bereitgestellt. Bis Ende des Jahres 2028 können die Projektkonzepte umgesetzt werden.
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