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Rewe testet digitale Unverpackt-Stationen für Bio-Produkte

Rewe testet in elf ausgewählten Filialen in Nordrhein-Westfalen ab sofort digitale Unverpackt-Stationen für 23 Rewe Bio-Trockenprodukte wie beispielsweise Reis, Nudeln und Cerealien. Die Kunden können entweder in der Unverpackt-Station bereitgestellte Mehrweg-Becher (Pfand 1,50 Euro, Inhalt 0,5 Liter) oder Mehrweg-Schalen (2,50 Euro, 1,2 Liter) ausleihen oder sein eigenes bruchfestes Behältnis nutzen. Ein Bildschirm zeigt die geschätzte Menge und den Preis des Produkts während der Abfüllung an. Das endgültige Gewicht und der genaue Preis werden angezeigt, sobald der Behälter auf die in der Station integrierte Waage gestellt wird.

Die Ware für die Unverpackt-Stationen des tschechischen Start-ups Miwa befinden sich in Mehrweg-Großbehältern, die vom jeweiligen Rewe Bio-Produkthersteller befüllt und an die Märkte geliefert werden. In den Filialen werden die Großbehälter lediglich in die Stationen eingehängt, ein Umfüllen der Ware ist nicht mehr nötig, teilte Rewe mit. Sind die Großbehälter leer, gehen sie nach einer Reinigung zurück zum Hersteller und werden mit einer neuen Charge und entsprechend aktualisierter Kennzeichnung versehen.

Bei dem auf sechs Monate je Markt befristeten Test wolle Rewe sowohl die Akzeptanz beim Kunden, die Umsetzbarkeit im Markt sowie die Wirtschaftlichkeit einer weiteren Verbreitung der Stationen prüfen, teilte das Unternehmen mit. Den Start macht Rewe Flammuth in Köln-Lövenich. (mis)

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