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Umweltleistungen

Nachfrage nach Öko-Regelungen ist deutlich gestiegen

Landwirtschaftsbetriebe haben 2024 deutlich mehr Anträge auf Direktzahlungen für Umweltleistungen gestellt als im Jahr zuvor. Nach vorläufigen Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden die allermeisten Öko-Regelungen deutlich stärker nachgefragt als 2023 – dem ersten Jahr der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).

Die Öko-Regelungen sind einjährige Maßnahmen, durch die konventionelle wie Bio-Betriebe für freiwillige Umweltleistungen honoriert werden. Dies hatte das BMEL für dieses Jahr deutlich angepasst. Man habe „die Öko-Regelugen spürbar entbürokratisiert und die Prämien attraktiver gestaltet“, teilte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir mit.

Bis auf die Öko-Regelung 1c (Blühstreifen auf Dauerkulturen) liege die Inanspruchnahme aller Öko-Regelungen im Vergleich zum Vorjahr im Plus, teilweise sogar deutlich, teilte das BMEL mit. Demnach haben die Antragszahlen für die Bereitstellung von Flächen für die Biodiversität (Brachen und Blühflächen auf Ackerland) gegenüber 2023 stark zugenommen – bei der sogenannten Öko-Regelung 1a gab es dem BMEL zufolge eine Steigerung von mehr als 360 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (mis)

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