Die Ernährungsindustrie in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 218,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das teilten die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG) in einer gemeinsamen Pressemitteilung vergangene Woche mit. Preisbereinigt fiel der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr demnach um 0,8 Prozent und im Auslandsgeschäft um 3,6 Prozent.
Als Gründe für den Rückgang nannten die Verbände hohe Kostenbelastungen entlang der Wertschöpfungskette, insbesondere bei Agrarrohstoffen, Energie und Personal. Ebenfalls für eine Belastung sorgten demnach wachsende Bürokratielasten und Mehrkosten für die Nachhaltigkeits-Transformation. Dem BVE zufolge rechneten die Verbandsmitglieder in einer aktuellen Blitzbefragung mit einer eher negativen Ertragslage für das laufende Jahr 2023. Eine Konsequenz daraus ist, dass Unternehmen mit Investitionen eher zurückhaltend sind. (mis)
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