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Insolvenz

Chiemgauer Naturfleisch: Sanierungspläne offenbar gescheitert

Der Betrieb der Chiemgauer Naturfleisch GmbH steht Medienberichten zufolge vor dem Aus. Offenbar gibt es Interessenten für die Übernahme der Marke.

Nach dem Insolvenzantrag im Sommer 2022 und der Insolvenz in Eigenverwaltung ist die Chiemgauer Naturfleisch GmbH nun Medienberichten zufolge mit ihren Sanierungsplänen gescheitert.

Mit einem Generationswechsel an der Unternehmensspitze war der insolvente Wurst- und Fleischwaren-Produzent ins Jahr 2023 gestartet. Die beiden langjährigen Mitarbeitenden Maria Dobler und Marcus Viertel hatten im Januar die Geschäftsführung übernommen. Sie kündigten an, Preise neu zu kalkulieren, zusätzliche Vertriebswege zu schaffen und das Unternehmen breiter aufzustellen.

Das Unternehmen brachte in der Folge die LEH-Marke Chiemgau Bio an den Start und präsentierte sie auf der Biofach im Februar. Außerdem wollte das Unternehmen in der Außer-Haus-Verpflegung und mit größeren Gebinden von Fachhandelsprodukten für Kantinen und Gastronomie Fuß fassen. Von zwei eigenen Bio-Supermärkten hingegen hatte sich Chiemgauer Naturfleisch getrennt.

Nun steht das Unternehmen, das 1991 gegründet wurde, verschiedenen Medienberichten zufolge vor dem Aus. Eine Übernahme der Marke ist offenbar im Gespräch. Weitere Berichterstattung folgt. (juk)

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