Der 2022 gegründete Verein Bio Fruchtgemüse Produzenten, kurz „Bio.Fru.Pro.“, möchte in Zukunft den Austausch mit seinen Handelspartner intensivieren, um gemeinsam wieder mehr Verbraucher vom Kauf regionaler Bioprodukte zu überzeugen. „Gerade in Krisenzeiten ist der Kauf von regional produzierten Bio-Produkten nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Dies muss wirksamer kommuniziert werden und dafür bieten wir den Handelspartnern unsere aktive Mithilfe an“, so der Vorstandsvorsitzende Rudolf Dworschak.
Zu dem Verein haben sich die 14 größten Bio-Gewächshausbetriebe in Deutschland zusammengeschlossen. Gemeinsam stehen sie nach eigenen Angaben für über 50 Prozent der deutschen Erzeugung von Bio-Tomaten, -Gurken und -Paprika. Als Verein wollen sie sich vernetzen, die Beziehungen zu Handelspartnern professionalisieren und gemeinsam die Marktanteile von regionalem Bio-Fruchtgemüse steigern.
Auf der jüngsten Mitgliederversammlung wurde ebenfalls beschlossen, dass die Außenkommunikation der Betriebe und die Zusammenarbeit mit dem Handelsmarketing fortan im Fokus stehen soll. Auch die Darstellung der Mitgliedsbetriebe in den sozialen Medien soll deutlich professionalisiert werden. Außerdem will der Verein die vielfältigen Ansätze zur Bodenpflege betriebsübergreifend und langfristig statistisch auswerten, um „klare Aussagen über die Erfolgsfaktoren im Bodenanbau“ zu bekommen und gezielt vereinsinternes Wissen zu generieren, wie Vereins-Geschäftsführer Michael Schudde mitteilte. (juk)
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