Die Genossenschaft Migros Zürich beendet die Franchise-Partnerschaft mit dem hessischen Bio-Pionier Alnatura – „im gegenseitigen Einverständnis“, wie es in einer Mitteilung heißt. Der Betrieb von Alnatura Bio Super Märkten werde mittelfristig aufgegeben. Seit 2012 ist Migros Zürich Betreiberin von insgesamt 25 Bio-Märkten in der ganzen Deutschschweiz.
Künftig konzentriere sich die Genossenschaft auch bei Bio-Artikeln auf eigene Absatzkanäle, teilt Migros mit. Patrik Pörtig, Geschäftsleiter Migros Zürich, sagt dazu: „Nach umfangreichen Analysen sind wir zum Schluss gelangt, dass die Migros Zürich künftig nicht mehr die beste Betreiberin für die Alnatura-Filialen ist. Der Rückzug aus diesem Geschäftsmodell ist das Resultat unserer konsequenten Fokussierung auf den Migros-Supermarkt und der entsprechenden Ausrichtung der Ressourcen.“
Alnatura-Produkte, die in 15 europäischen Ländern in rund 14.000 Filialen verschiedener Handelspartner erhältlich sind, bleiben laut der Genossenschaft in den Migros-Filialen und bei Migros Online erhältlich. Offen sei hingegen, ob die Alnatura Bio Super Märkte bestehen bleiben. Alnatura werde „alternative Szenarien für den Betrieb der Märkte evaluieren und über Pläne im ersten Halbjahr 2025 informieren“, heißt es.
Im November 2024 hatte Migros bekanntgegeben, den osthessischen Lebensmittelhändler Tegut zu sanieren und 120 Stellen abzubauen. (juk)
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