Die Weleda AG, Hersteller von Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln, hat in Schwäbisch Gmünd ihr neues Logistik-Zentrum mit dem Namen „Cradle Campus“ in Betrieb genommen. Nach den Plänen des Ulmer Architekturbüros Michelgroup ist laut Weleda ein „zukunftsweisender Wirtschaftsstandort“ entstanden.
Der Bau mit einer Gesamtfläche von 72.000 Quadratmetern kostete 90 Millionen Euro – die nach eigenen Angaben größte Investition in der Geschichte des Unternehmens. Weleda-CEO Tina Müller sagte bei der Eröffnung: „Natürlich war das Projekt ein finanzieller Kraftakt. Aber wenn man sieht, was hier entstanden ist, kann man nur sagen: Es hat sich gelohnt.“
Der „Cradle Campus“ passe perfekt zur Weleda-Strategie – und auch zum zukünftigen Wachstum des Unternehmens. Der Neubau stehe für „Wachstum im Einklang mit Mensch und Natur – und damit für die Zukunft der Wirtschaft“.
Weleda bündelt internationale Logistik
Den „Cradle Campus“ bezeichnet das Unternehmen als sein „neues Wahrzeichen“ und als „Leuchtturm der Nachhaltigkeit“ und als Gebäudekomplex, „eingebettet in die Natur“. „Errichtet in weiten Teilen aus heimischem Holz und Lehm, betrieben mit Solarenergie und Geothermie, läuft das neue Logistikzentrum zu 100 Prozent emissionsfrei“, heißt es in einer Miteilung des Unternehmens.
Mit dem Neubau will Weleda nach eigener Aussage die internationale Vertriebslogistik, die bisher auf sechs Standorte verteilt war, zentral an einem Ort bündeln. Im Zuge des Projekts habe das Unternehmen seine Logistik digitalisiert und durch das vollautomatische Hochregallager Kommissionierung und Versand optimiert. (juk)
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