Kaufland möchte die CO2-Emissionen seiner Produkte reduzieren und arbeitet dafür mit dem Agritech-Unternehmen Klim zusammen. Gemeinsam unterstütze man Erzeugerbetriebe bei der Umstellung auf eine regenerative Landwirtschaft, teilte Kaufland mit.
Klim begleitet Unternehmen mit landwirtschaftlichen Lieferketten dabei, die sogenannten Scope-3-Emissionen zu messen und zu bilanzieren. Scope 3 umfasst indirekte Emissionen beispielsweise durch Warentransporte und -lieferungen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen. Dafür hat Klim eine Plattform entwickelt, mit der Landwirtschaftsbetriebe ihre Emissionen und die Emissionsminderung messen können.
„Die überwiegende Mehrheit der Emissionen eines Lebensmittelunternehmens entstehen innerhalb seiner Lieferkette. Wir sind begeistert über das engagierte Bestreben von Kaufland, diese Emissionen zukünftig mithilfe der Regenerativen Landwirtschaft und Klim zu reduzieren“, sagt Felix Jakobsen, Chief Commercial Officer des 2020 gegründeten Tech-Unternehmens.
Die Klimaschutzprojekte der Landwirte, die auf regenerative Landwirtschaft umsatteln, unterstütze Kaufland finanziell, teilte der Lebensmittelhändler mit. Produkte, die aus der Kooperation mit Klim entstehen, werden mit einem entsprechenden Label gekennzeichnet.
Um eigene Emissionen zu reduzieren, hat sich Kaufland 2020 „Science Based Targets“ angeschlossen. Die Initiative, hinter der unter anderem die Uno und der WWF stehen, unterstützt Unternehmen dabei, ihre Emissionen im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens zu reduzieren. (mis)
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