Der bisherige Alleingesellschafter und Geschäftsführer Joachim Weckmann hat die Demeter-Bäckerei Märkisches Landbrot in eine Stiftung überführt. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Bäckerei kann somit weder verkauft, noch vererbt werden, sondern gehört „sich selbst“.
Für den Schritt, sein Unternehmen in Verantwortungseigentum zu geben, habe sich Weckmann entschieden, „um unser gesellschaftliches Engagement auch für die Zukunft dauerhaft und nachhaltig zu sichern“, teilt er mit. Mindestens ein Drittel des Unternehmensgewinnes fließen in den Stiftungszweck, der in erster Linie der Förderung von Bildung sowie dem Umwelt- und dem Klimaschutz dienen soll.
Die Geschicke des Unternehmens lenkt fortan ein Stiftungsrat, dem Weckmann vorsteht. Weitere Mitglieder sind die Märkisches-Landbrot-Mitarbeitenden Sabine Jansen (Vertriebsleiterin), Katja Noll (Betriebsleiterin), Christoph Deinert (Geschäftsführer) und Stefan Palme (Geschäftsführer der Gut Wilmersdorf GbR).
Die Geschicke des Unternehmens lenkt fortan ein Stiftungsrat, dem Weckmann vorsteht. Weitere Mitglieder sind die Märkisches-Landbrot-Mitarbeitenden Sabine Jansen (Vertriebsleiterin), Katja Noll (Betriebsleiterin), Christoph Deinert (Geschäftsführer) und Stefan Palme, Geschäftsführer der Gut Wilmersdorf GbR. Weckmann bleibt neben Christoph Deinert zunächst Teil der Geschäftsführung, „um die Übergabe an die nächste Generation zu begleiten“, heißt es in einer Medienmitteilung.
Die Bäckerei Märkisches Landbrot wurde 1930 als Brotbäckerei und Lieferbetrieb in Berlin-Neukölln gegründet. 1981 übernahm Weckmann das Unternehmen und stellte auf ökologische Herstellung nach Bioland-Richtlinien um, 1992 auf die Standards des Demeter-Verbands.
Heute beliefert die Bäckerei rund 330 Verkaufsstellen in Berlin und im nahen Umland. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 9 Millionen Euro. (kam)
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