Biohandel

Wissen. Was die Bio-Branche bewegt

Gastkommentar

„Was Discounter schaffen, kann ein Bioladen allemal“

Der Bio-Fachhandel muss sich neu erfinden – von innen heraus, ohne alte Ideale über Bord zu werfen. Jetzt heißt es: mutig die eigene Rolle hinterfragen!

Der Bio-Fachhandel wirkt derzeit, als stünde er auf einer schmalen Gratlinie zwischen Tradition und Bedeutungsverlust. Da sind die Bilder von einst: volle Regale in kleinen Läden, das Gespräch mit der Kundschaft auf Augenhöhe, die handschriftlichen Preisschilder an Produkten. 

Stattdessen drängen sich neue Szenen ins Bewusstsein: Supermarktketten, die mit rabenschwarzer Ironie dieselben Werte predigen, die der Fachhandel einst schmerzhaft und mutig erkämpft hat. Und wenn dann noch externe Berater – so wie ich – mit erhobenem Zeigefinger vor der Tür stehen, um nachträglich zu erklären, wie das Geschäft laufen muss, ist der Frust programmiert. 

Hassaan Hakim, Geschäftsführer der Gießener Werbeagentur Yool, die sich auf Kommunikation rund um Nachhaltigkeit spezialisiert hat.

Versteht mich nicht falsch, Kritik ist notwendig, aber Bio-Fachhändler scheinen von allen Seiten Ansagen zu bekommen – von Großhändlern, Bio-Filialisten, Verbänden, Beratern und von selbsternannten Influencern, die noch nie länger als 15 Minuten in einem echten Bioladen standen. Währenddessen kämpfen sie Tag für Tag gegen sinkende Margen, steigende Kosten und den Eindruck, nur noch müde Statisten im eigenen Stück zu sein. 

Der Markt und die Bedingungen haben sich verändert

Während der unabhängige Fachhandel einst für Mut, Individualität und Nähe stand und dabei in seiner Bio-Fachandels-Bubble allein gestellt war, haben sich der Markt und die Bedingungen vor unseren Augen verändert. Die Bio-Filialisten haben die Positionierung „Bio-Fachhandel“ übernommen und den kleinen und mittelgroßen Fachhändlern über Jahre die Kundschaft abgeworben. 

Und seien wir ehrlich, das haben sie gar nicht so schlecht gemacht: Mit tollen Einkaufserlebnissen, einem breitem Sortiment, perfektionierter Logistik, zentralisierten Einkaufsstrukturen und starken Marketingoffensiven bieten sie Bio-Fachhandelswaren in allen Ecken des Landes an – leicht zugänglich, massenkompatibel und mit Bio-Eigenmarke auch für die Einsteger bezahlbar. Hinzu kommen die konventionellen Handelsriesen, die Bio als Wachstumsmarkt erkannt haben und moralfrei als Cashcow schröpfen. 

„Da wird die Biolandwirtschaft kurz mal durch die Marktwirtschaft geschreddert.“

Da wird die Bio-Landwirtschaft kurz mal durch die Marktwirtschaft geschreddert. Aber auch das Kundenverhalten hat sich gewandelt. Wichtiger als Herkunft oder Geschichte eines Ortes, ist das Einkaufserlebnis. Kunden springen von Laden zu Laden, wählen flexibel nach Lust, Bequemlichkeit und Preis. Moralisierende Appelle an ihr Gewissen bleiben ungehört, denn Konsumenten wollen nicht mehr missioniert werden, sondern begeistert und inspiriert werden. Darüber hinaus möchten sie frei entscheiden, was und wo sie kaufen. Ob Bio-Filialist, Drogeriemarkt oder Discounter– wenn das Einkaufserlebnis und das Angebot stimmen ist dem Kunden das eine oder andere Recht.  

Der Wandel lässt uns weiter wachsen

Doch bei all dem geht es nicht um Schuldzuweisungen. Märkte und Menschen befinden sich in einem ständigen Wandel – genauso wie in der Natur, wo sich alles fortwährend anpasst und weiterentwickelt. Die Vorstellung von Beständigkeit ist nichts als eine Illusion, denn was gestern noch unmöglich schien, kann heute schon zum Mainstream werden. 

Dieser Mechanismus ist weder gut noch böse: Er ist schlichtweg ein natürlicher Prozess, der uns wachsen lässt und in dem jeder, der einmal Pionierin war, sich nun neu erfinden darf – nicht aus Versagen, sondern weil Veränderung in unserer DNA steckt. 

Und Veränderung macht vor niemandem Halt – nicht einmal vor den größten Discountern. Wer einst stur auf Niedrigpreise setzte, musste irgendwann merken, dass das allein nicht mehr reicht. Also wurde kräftig renoviert, das Sortiment um regionale und Bio-Produkte erweitert und das Image komplett relauncht. Das war definitiv auch riskant. Aber wie wir wissen auch erfolgreich. 

Heute setzen Aldi und Lidl auf modernes Ladendesign, Digitalisierung, einen hohen Anteil an Bio-Produkten und ein ganz neues Einkaufserlebnis. Diese Entwicklung zeigt: Selbst große schwerfällige Konzerne müssen manchmal eine radikale Kehrtwende vollziehen, wenn sie die Zeichen der Zeit erkennen. Was große Discounter schaffen, kann ein Bioladen allemal: mutig die eigene Rolle hinterfragen und sich weiterentwickeln.

„Warum ist die Motivation verflogen? Warum fühlt sich das Sortiment so zäh und leblos an?“

Denn die Wahrheit ist, der Fachhandel muss sich neu erfinden, von innen heraus – und zwar ohne die alten Ideale einfach über Bord zu werfen. Sondern durch einfache Fragen: Warum ist die Motivation verflogen? Warum fühlt sich das Sortiment so zäh und leblos an? Wo ist meine ideelle Quelle, die meinen Laden getragen hat? Warum kann ich nicht einfach wieder hungrig sein, nicht nur im übertragenen Sinne, sondern wirklich bereit, ein paar schmerzhafte Einschnitte zu machen, alte Zöpfe abzuschneiden und sich neue Ziele zu setzen? 

Manche alten Gewissheiten müssen sterben

Dies würde bedeuten, dass manche alte Gewissheiten sterben müssen: Zum Beispiel, dass man sich eigestehen muss zu spät auf Trends reagiert zu haben. Aber vor allem müsste man sich erstmal vergegenwärtigen, dass „Bio“ als Alleinstellungsmerkmal für den eigenen Laden nicht mehr funktioniert. Und dazu gehört auch, das alte Gefühl von Überlegenheit loszulassen, das sich einstellte, als „Bio“ noch wie eine exklusive Trophäe wirkte – ein Ego-Boost, der ein subtil elitäreres „Wir sind etwas Besonderes“ beförderte. 

Die Angst vor dem Identitätsverlust ist verständlich

Diese Degradierung vom „besonderen Laden, für eine elitäre Gemeinschaft“ hin in die „Gewöhnlichkeit“ fühlt sich für viele Fachhändler verständlicherweise an, als würden sie ihre eigene Identität verlieren. Zugestehen möchte sich das niemand, doch so schmerzhaft dieser Absturz ins Gewöhnliche sein mag, er offenbart auch, dass es nicht länger ausreicht, an einer alten Überlegenheitsillusion festzuhalten. Die eigentliche Herausforderung besteht nun darin, sich neu zu definieren und für sich persönlich einen Mehrwert zu kreieren, der den eigenen Selbstwert stärkt.

Fachhändler fühlen sich verraten und übergangen

Hinzu kommt, dass viele Fachhändlerinnen und Fachhändler immer noch an einem tief sitzenden Schmerz leiden, der ihnen die Energie raubt. Diese Verletzung erschütterte die Fachhändler in den Grundfesten ihres Wertesystem. Als „Freund und Partner“ in dem Handelsspiel fühlen sie sich verraten und übergangen: Viele Fachhändler sind immer noch enttäuscht von der empfundenen „Untreue“ und „Undankbarkeit“ der Bio-
Verbände. Ausgerechnet jene Institutionen, die einst dieselben Ziele verfolgten und denen der Fachhandel zu Größe und Relevanz verholfen hat, kooperieren nun mit konventionellen Handelsriesen – also dem „Feind“ und „ausbeuterischen System“, dem die Bio-Bewegung ursprünglich etwas Ehrliches entgegensetzen wollte. Das ist schwer zu verzeihen und lähmt bis heute viele Bioladenbetreiberinnen und -betreiber.

„Heute sehen sich viele Bioläden zunehmend von großen Filialisten und Handelsriesen ins Abseits gedrängt.“

Bioläden waren jahrzehntelang das Rückgrat der Bio-Bewegung, indem sie die Werte „vor Ort“ lebendig hielten und den Austausch zwischen Verbraucherinnen und Erzeugerinnen ermöglichten. Sie waren eine von vier Säulen der Biobewegung, neben den Erzeugern, Herstellern und Verbänden – lebten und verkörperten sie jene neuen ehrlichen Handelsprinzipien: kurze Lieferketten, vertrauensvolle Beziehungen und ein Bewusstsein für die Herkunft der Produkte. Heute sehen sich viele Bioläden zunehmend von großen Filialisten und Kooperationsmodellen zwischen Verbänden und konventionellen Handelsriesen ins Abseits gedrängt. 

Dieser Konflikt zwischen der einstigen Pionierrolle und der aktuellen Marktrealität fühlt sich für viele Fachhändlerinnen wie ein Identitätsverlust an. Denn all das, was sie einst ausmachte – die gelebten Werte, die Nähe zu Erzeugerinnen, das ehrliche Nachhaltigkeitsversprechen – scheint plötzlich zum Massenphänomen zu werden. Und sobald „Bio“ draufsteht, stellt sich unweigerlich die Frage: Was macht uns jetzt noch besonders? In dieser Situation entsteht nicht nur Frust, sondern vor allem das drängende Bedürfnis, sich neu zu definieren und eine eigene, unverwechselbare Identität zurückzuerobern. 

„Wer neue Wege beschreitet, muss damit rechnen, dass sich alte Widerstände regen.“

Genau hier kommt es auf einen mentalen Neuanfang an, der tiefer greift als nur ein spontaner „Aufbruchsmoment“. Ein echter Hunger nach Veränderung, bei dem es kribbelt im Magen – und zwar nicht nur aus Vorfreude, sondern auch aus Unsicherheit. Denn wer neue Wege beschreitet, muss damit rechnen, dass sich alte Widerstände regen: die Furcht, gewohnte Sicherheiten aufzugeben, die Zweifel, ob man überhaupt bestehen kann gegen die Großen, und die Sorge, sich vielleicht zu verrennen. Genau in diesem Spannungsfeld zwischen Aufbruchseuphorie und Versagensangst, zwischen Inspiration und innerem Widerstand, liegt das große Handlungspotenzial. 

Es braucht radikale Transparenz und herzliche Beziehungen

Es erfordert den Mut, den Laden wieder als Ort der Auseinandersetzung und des Lernens zu begreifen – für Kundinnen und Kunden, aber auch für sich selbst. Nur so kann der Bio-Fachhandel seine ureigene Kraft neu entdecken: indem er ganz bewusst einen anderen Weg einschlägt. 

Einen Weg, auf dem radikale Transparenz, ehrliche Beratung, authentische Geschichten und herzliche Beziehungen im Mittelpunkt stehen. Einen Weg der Menschlichkeit und einer Atmosphäre von Vertrauen, ohne erdrückt zu werden. Ein Weg der Besonderheiten, die für große Player oft zu klein sind – und damit scheinbare Schwächen in Stärken verwandeln. 

Abgesehen davon wird es Zeit, das Sortiment insgesamt mal kritisch zu prüfen, neues auszuprobieren, mutiger zu kalkulieren, neue Partner einzubinden, mehr Dialoge mit Kundinnen zu führen, anstatt Monologe und den Bioladen mal weiter als nur Bio zu denken. Vielleicht auch einmal den Rat junger Menschen ernstzunehmen, die digitaler denken und ihre Generation besser verstehen als es jede externe Analyse je könnte. Es reicht nicht, bio-zertifiziert zu sein; man muss auch inspiriert sein – wirklich bereit, dem eigenen Anspruch wieder Leben einzuhauchen. 

Tiefe Sehnsucht nach dem Kleinen und Persönlichen

Dieser Prozess mag unbequem sein, doch gerade in der Bereitschaft, sich auch mit den eigenen Ängsten und Grenzen auseinanderzusetzen, wird die Kraft frei, die es braucht, um wirklich neu zu starten. Und genau hier liegt auch eine Chance: Trotz (oder gerade wegen) der massenweisen Vermarktung von Bio braucht es Orte, an denen Glaubwürdigkeit und Überzeugung lebendig bleiben. So wie es immer einen Trend zu großen Filialisten geben wird, existiert auch eine tiefe Sehnsucht nach dem Kleinen und Persönlichen – nach echter Nähe und dem Gefühl, Teil von etwas Sinnvollem zu sein.

„Es ist der Moment, in dem sich die ganze Leidenschaft des Fachhandels wieder entfalten kann.“

Wer jetzt den Mut hat, den eigenen Laden mit frischer Begeisterung und klarem Fokus zu gestalten, kann genau diese Lücke füllen und Menschen anziehen, die nach mehr als nur einem schnellen Kauf suchen. Natürlich ist das ein Kraftakt – aber es ist auch der Moment, in dem sich die ganze Leidenschaft des Fachhandels wieder entfalten kann. 

Denn trotz aller Ernüchterung kann der Geist der Bio-Bewegung erhalten bleiben. Wir müssen ihn bewahren und ihn so authentisch zu leben, dass er wieder neu begeistert. Und wer sich darauf einlässt, wird erleben, dass im vermeintlichen Verlust längst der Keim für etwas Neues steckt. 

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Kommentare

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Markus Maaß

Nag nag nag.
Oder auch: Gut gebrüllt, Löwe.

Aber mal ehrlich: wer hat hier die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Eine ganze Branche „erfindet“ sich nicht mal eben so neu. Vor allem nicht, wenn eine Gruppe hunderter Individuen, die sich über einen jahrelangen Prozess zu einer Gruppe mit gemeinsamer Identifikation verschmolzen haben, sich nun einzeln auf den Weg (wohin?) machen (soll).
Unsere Branche ist ein sehr kleines Biotop, wo es schon schadet, wenn einzelne Akteure darben.
Hersteller, die sich jetzt schon in den LEH retten wollen, um die Produktion auszulasten, verstärken ihren Durchsatzschwund im Biotop für die Zukunft. Die Marge am FH-POS schmilzt mit jedem Produkt im LEH (Graumarkt oder sonstwo) weiter, das Sterben greift um sich. Wahrscheinlich ist nicht die Frage, ob diese Spirale ein Ende findet, sondern eher, ob es Interruption geben wird.

Es gelten doch ein paar Dinge (Gewissheiten?):
Ohne die wirklich wahrnehmbare Existenz vieler kleiner BiobäuerInnen ( aus unser „Traumvorstellung“) bricht das Biobild der Kurzdenkenden, Markthoppenden, Hippen etc zusammen. Dann kann auch der LEH mit „bio“ nix mehr anfangen.
Analog gilt das auch für die Handelsstruktur: wenn bio nur noch als Massenware erhältlich ist, lebt der Bio-Markt nur noch von Imagewerbung. Dann ist die Bioware am POS nichts anderes als eine aufgebaute Lifestyle-Marke: Keine Werbung oder ein Skandal und schon schwinden die Regalmeter. (ach ja, hat das Rückwirkung auf die Erzeugung?)
Schon jetzt schmelzen, schwinden uns die Strukturen an allen Fronten dahin: Hersteller machen nur noch (harte!) Kernsortimente (was anderes geht ja nicht in Masse), bäuerliche oder Kleinst-Erzeuger geben auf, weil die Distribution/das Personal/Logstik etc fehlen. Unseren immer noch sehr kleinen Großhändlern schwindet der Durchsatz bei immer ungünstigeren Konditionen, bald ist hier die bunte Wiese dann Geschichte und der vorgelagerte Bereich darf dann bei zwei verbleibeben GH um Listung und Marge betteln.
Und: Der Klimawandel wird die im Biobereich so wichtigen (langfristigen) Planbarkeiten zerstören: Ob nun Ausfälle wegen schleichendem Minderertrag, darbendem Vieh oder BäuerInnen, Rhabarbervernichtende Schwemmen etc pp. (jedeR mag sich als die Entwicklung der Hasel erinnern)
Lebensmittel werden richtig teuer, gute Qualitäten sowieso. Fragt doch mal die Hersteller, was es heute schon für einen Aufwand bedeutet, für ein einfaches Mischprodukt alle Zutaten in gewünschter Qualität und Menge zum richtigen Zeitpunkt an der Maschine zu haben.
Auch wenn ich mir anmaße, viele Probleme erahnen zu können, bin ich mir auch sicher, dass das, was da kommt, eine völlige Blackbox ist. Nicht in 20 oder 30 Jahren, sondern ziemlich gleich morgen.
Wird der LEH noch bio wollen, wenn die Verfügbarkeit eine Lotterie wird? Werden deren Anbieter so clever gewesen sein, Exitklauseln zu haben oder sterben sie uns dann ob der Konventionalstrafen einfach weg?
Denken alle in der Lieferkette immer noch just-in-time, oder gibt es Lager für kritische Ersatzteile, Rohware, Verpackung, Sind TechnikerInnen im haus verfügbar oder warten wir gemeinsam auf den Moment, wo der externe dann mal Zeit hat?
Kaufen die großen Konventionellen in Ihrer Not „uns“ dann die (Bio-Roh-)Ware vor der Nase weg (um weiter ihr konventionelles!! Gut anbieten zu können), weil wir unsere Lieferketten dann doch nicht ausreichend fair gepflegt haben?
Werden wir überhaupt Personal haben?
Wievile von uns werden vom Klimawandel direkt abgeschossen (hatten wir in den letzten Jahren so einige, ohne dass wir uns daran erinnern mögen, z.B. Schleswig, Ahrtal, aber auch viel früher Elbe, Mulde usw)?
Unsere Lieferketten sind über die Maßen angespannt. Es fehlt (wie überall) an Personal, Transport, Ware, Betriebsnachfolge, und manchmal Willen und Können, die Urproduktion weiterzuführen

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