Rund 1.650 Bio-Artikel finden Verbraucherinnen und Verbraucher mittlerweile in den österreichischen Filialen der Drogeriemarktkette DM. Und das Angebot soll weiter wachsen. Im vergangenen Jahr erhöhte sich der Bio-Anteil am Lebensmittelsortiment um über 30 Prozent, teilt das Unternehmen mit.
Der Anteil an Demeter-Ware sei im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls „maßgeblich gestiegen“. Das gelte sowohl für Markenartikel mit dem orangefarbenen Demeter-Siegel als auch für Produkte der Eigenmarke „dmBio“, die das für Handelsmarken entwickelte Siegel „biologisch-dynamisch zertifiziert durch Demeter“ tragen. Konkrete Zahlen sowie Angaben zum Umsatz mit Bio machte DM auf Nachfrage von BioHandel nicht.
„biodynamisch zertifiziert durch Demeter“
Das Siegel „biodynamisch zertifiziert durch Demeter“ wird für Handelsmarken – wie etwa „dmBio“ – eingesetzt. Die Produkte erfüllen laut Verband dieselben Kriterien für Erzeugung und Verarbeitung wie die mit dem orangefarbenen Demeter-Logo gekennzeichneten Waren.
Am Ausbau ihres Demeter-Angebots arbeitet die Drogeriemarktkette seit Jahren. „Zuletzt konnten wir erfreulicherweise die Zusammenarbeit mit Demeter sogar noch intensivieren, womit höchste Qualitätsstandards einhergehen“, teilt Brigitte Mayr, DM-Sortimentsmanagerin Gesundheit & Ernährung, mit.
Damit gemeint ist der Abschluss eines Markenpflegevertrags, der DM dazu verpflichtet, die 2019 erlassenen Vertriebsgrundsätze von Demeter Österreich einzuhalten. Nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren musste der Vertrag unterzeichnet werden – andernfalls hätte DM in Österreich keine Demeter-Produkte mehr handeln dürfen, erläutert Demeter Österreich gegenüber BioHandel.
In Deutschland ist die Drogeriemarktkette seit 2017 Mitglied bei Demeter und somit automatisch an die Vertriebsgrundsätze des Bio-Anbauverbands gebunden.
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