Dennree und die Denns BioMärkte zahlen ihren Beschäftigten seit dem 1. Oktober einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde. Insgesamt investiere man 7,5 Millionen Euro in die jährliche Lohn- und Gehaltsrunde, teilte der Bio-Händler mit.
„Mit dieser Maßnahme drücken wir nicht nur unsere Anerkennung aus, sondern setzen ein verlässliches Zeichen – über 7,5 Millionen für gute Arbeit, faire Bedingungen und langfristige Perspektiven“, teilte Dennree-Geschäftsführerin Mareike Nossol mit.
Die letzte Lohn- und Gehaltsrunde gab es bei Dennree vor einem Jahr. Um für alle sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitenden die Inflationsentwicklung auszugleichen, die es seitdem gab, hat die Unternehmensgruppe die Löhne und Gehälter aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten flächendeckend um zwei Prozent angehoben.
Zusätzlich erhöhten Dennree und Denns das jährliche Urlaubs- und Weihnachtsgeld um bis zu 800 Euro pro Jahr, je nach Länge der Betriebszugehörigkeit – ein Zeichen der Wertschätzung, insbesondere für die langjährigen Beschäftigten, teilte der Biohändler mit. Insgesamt stiegen durch die Maßnahmen die Löhne und Gehälter für rund 45 Prozent der Mitarbeitenden stärker als die Inflationsrate. Im September lag die Teuerungsrate bei plus 2,4 Prozent.
Dennree-Wettbewerber Alnatura hat den Mindestlohn für seine Beschäftigten ebenfalls zum 1. Oktober auf 15 Euro angehoben.
Der bundesweite Mindestlohn liegt aktuell bei 12,82 Euro brutto pro Stunde. Am 1. Januar 2026 soll er auf 13,90 Euro und am 1. Januar 2027 auf 14,60 Euro steigen.
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