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Geschäftsjahr 2022

Bio Company will auch 2023 weiter wachsen

Die Berliner Bio-Kette hat 2022 einen etwas geringeren Umsatzrückgang verzeichnet als der Naturkostfachhandel insgesamt. 2023 plant Bio Company weitere Filialeröffnungen.

Die Bio Company hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 211,2 Millionen Euro erzielt. Das teilte das Biohandelsunternehmen am Freitag mit. Im Vergleich zum Vorjahresumsatz von 239,6 Millionen Euro entspricht das einem Rückgang von 11,85 Prozent.

Damit schloss die Bio Company das Jahr 2022 minimal besser ab die Naturkostbranche insgesamt. Dort betrug das Minus 12,3 Prozent. In Relation zum Umsatz im Vor-Corona-Jahr 2019 in Höhe von 189,2 Millionen Euro verzeichnete die Bio Company ein Plus von 11,6 Prozent.

Als Gründe für den Rückgang im vergangenen Jahr nannte das Unternehmen „beispielsweise die Verunsicherung und Konsumzurückhaltung bei Verbrauchern aufgrund des Ukraine-Krieges, einhergehend mit höherer Kosten- und Preissensibilität“.

Bio-Company-Vorständin Daniela Feldt gibt sich für das aktuelle Jahr zuversichtlich: „Kund*innen zeigen uns mit ihrer Treue, dass ihnen Nachhaltigkeit und Regionalität immer noch sehr wichtig sind. Zuversichtlich stimmt uns auch, dass die Umsätze seit Beginn des Jahres wieder leicht nach oben gehen.“ Man sei „positiv gestimmt, auch in diesen herausfordernden Zeiten einen soliden und erfolgreichen Kurs beizubehalten“, so Feldt.

Dazu gehört auch die weitere Expansion. 2022 eröffneten drei neue Märkte in Berlin, seit Anfang diesen Jahres gibt es außerdem die erste Filiale in Leipzig. Weitere Märkte sollen 2023 folgen. Insgesamt führt die Bio Company 66 Märkte, bundesweit ist sie unter den Bio-Supermärkten die Nummer 3, in der Metropolregion Berlin-Brandenburg Marktführer. 52 der insgesamt 66 Standorte sind in Berlin, sechs in Brandenburg, fünf Märkte betreibt Bio Company in Hamburg sowie zwei in Dresden und eine in Leipzig. Ende 2022 beschäftigte das Unternehmen 1.628 Mitarbeiter, davon 107 Auszubildende.

Mitte Februar hatte die Dennree Gruppe ihre Zahlen vorgelegt und einen Umsatzrückgang von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,31 Milliarden Euro vermeldet. (mis)

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