Die Bio Company hat im Gesamtjahr 2023 einen Umsatz von 205 Millionen Euro erzielt. „Damit konsolidiert der Biohändler seine starke Umsatzmarke mit einem nur leichten Rückgang von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022 mit 211 Millionen Euro“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Trotz Einschränkungen im vergangenen Jahr sieht sich die Bio Company weiterhin auf einem guten Kurs. „Sowohl die Bonanzahl als auch die Bonhöhen entwickeln sich stabil. Den Menschen liegt ein hochwertiges und regionales Bio-Angebot nach wie vor am Herzen“, so Nicole Korset-Ristic, Vorständin Einkauf und Verkauf. „Wenn wir unseren hohen Anspruch an Nachhaltigkeit und Warenqualität halten und weiter ausbauen, werden wir unseren Platz im Markt behaupten.“
Einen Beweis für die gute Arbeit des Unternehmens sehen die Verantwortlichen bei der Bio Company unter anderem im Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024. Den erhielt das Bio-Handelshaus unter anderem für seinen Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung, die Reduzierung von Verpackungsmüll und energieeffiziente Maßnahmen in seinen Filialen. „Ein wichtiger Impuls und Ansporn zugleich, der uns und unseren Kund*innen zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und es mit der Nachhaltigkeit ernster meinen als viele Wettbewerber – und dies seit der Gründung“, so Daniela Feldt, Vorständin für Qualitätssicherung, Finanzen, IT und Personal.
Feldt und Korset-Ristic bilden seit kurzem eine Doppelspitze bei der Bio Company. Der ehemals dritte Vorstand, Boris Frank, hatte das Gremium und das Unternehmen vor wenigen Monaten verlassen. Er wolle sich künftig neuen beruflichen Herausforderungen widmen, teilte die Bio Company mit. Seine Stelle werde nicht nachbesetzt. Den Bereich Marketing und Einkauf hat Korset-Ristic zusätzlich zu ihren Bereichen Immobilien und Verkauf übernommen. IT und Digitales verantwortet ab jetzt Vorständin Daniela Feldt gemeinsam mit ihren Bereichen Finanzen, Personal und Qualitätssicherung.
Strategisch war das Jahr 2023 bei der Bio Company von einer Konzentration auf den regionalen Kernmarkt in der Metropolregion Berlin/Brandenburg geprägt. Die Bio-Kette eröffnete eine neue Filiale in Falkensee und verkaufte vier Hamburger Filialen an den Branchenkollegen Erdkorn. Bei einer weiteren Filiale in der Hansestadt lief das Mietverhältnis aus, Mitarbeitende konnten auf Wunsch übernommen werden. Auch je ein Markt in Berlin und Leipzig wurde geschlossen.
Insgesamt führt die Bio Company nun 60 Märkte, davon 51 in Berlin, sieben in Brandenburg und zwei in Dresden. Im Großraum Berlin bleibt der Händler eigenen Angaben zufolge in seinem Segment Marktführer.
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