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Jahresrückblick
Das hat die Bio-Branche 2023 bewegt
Königlicher Besuch, persönliche Meilensteine, Jubiläen, wohltätiges Engagement oder innovatives Unternehmertum: Unsere Bildergalerie zeigt die Bio-Branche in bewegenden Momenten des Jahres 2023.
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104 MAL GOLD FÜR BIOLAND-BÄCKER UND -METZGER
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19 Bäckerbetriebe und zwölf Metzgereien haben in diesem Jahr an der Qualitätsprüfung des Bio-Anbauverbands Bioland teilgenommen. Für 104 von insgesamt 155 eingereichten Produkten bekamen die 31 Teilnehmenden 104 Mal die Auszeichnung Gold. Die Bäcker erhielten 63 Goldmedaillen und 30 Mal das Prädikat Silber. Unter diese Wertung fiel kein Produkt. Die Metzgereien erhielten für 40 der insgesamt 62 eingereichten Produkte von der Jury die volle Punktzahl und damit das Prädikat Gold. Neunmal gab es Silber und sechsmal Bronze. Bioland-Bäckereien verwenden in ihren Backwaren ausschließlich natürliche Zutaten. Zahlreiche Zusatzstoffe, die woanders üblich sind, werden durch handwerkliches Können überflüssig gemacht. Für die Wurstherstellung nach den Richtlinien des Anbauverbands sind nur sieben Zusatz- und Hilfsstoffe zugelassen. Anders als in vielen konventionellen Produkten verwenden die Bioland-Metzgereien kein Nitritpökelsalz, keine Geschmacksverstärker, keine Reifebeschleuniger oder Phosphate. (mis) -
„BIO HILFT“ ERNEUT MENSCHEN IN DER UKRAINE
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Auf Initiative des Vereins „Safety Home Ukraine“ und des Wendländers Alexander Ottavio (2.v.l.) hat sich auch in diesem Jahr wieder eine Allianz von Bio-Unternehmen gefunden, die eine Großspende an Lebensmitteln für die Menschen in dem von Russland angegriffenen Land organisiert haben. Beteiligt haben sich Allos, Bauck Hof, die Bohlsener Mühle, Voelkel, Weiling und Zwergenwiese. Zusammengekommen sind so 27 Tonnen Nahrungsmittel für fünf Waisenhäuser in Odessa mit insgesamt 3.700 Kindern. Am 7. Dezember starteten zwei Lkw mit den Hilfsgütern vom Voelkel-Werk in Richtung der Stadt am Schwarzen Meer. „Auf das ‚Bio hilft‘-Netzwerk ist wieder einmal Verlass“, so Alexander Ottavio. „Das ist mit Abstand der größte und wertvollste Transport, den wir je losschicken konnten.“ Die gemeinsame Hilfsaktion „Bio hilft“ findet bereits zum dritten Mal statt. (mis) -
KLIPSTEIN-WISSENSCHAFTSPREIS FÜR URS NIGGLI
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Urs Niggli, Präsident des Schweizer Instituts für Agrarökologie und Vorsitzender des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Österreich (r.), ist in Berlin mit dem Wissenschaftspreis der Dr. Ernst-Leopold Klipstein-Stiftung ausgezeichnet worden. Den Preis erhielt er für seine Leistungen auf dem Gebiet agrarökologischer Landwirtschafts- und Ernährungssysteme. Der Klipstein-Wissenschaftspreis wurde dieses Jahr zum ersten Mal vergeben und zeichnet besondere Leistungen im Bereich Förderung und Verbesserung der umweltschonenden und nachhaltigen Agrarproduktion mittels neuer, innovativer und wissensbasierter Konzepte aus. In seiner Laudatio hob der Präsident des Julius-Kühn-Instituts, Professor Frank Ordon, die Fähigkeit von Urs Niggli, verschiedene Fachgebiete zu vernetzen, besonders hervor. Seine Kompetenz in der Ökologie, in den Agrarwissenschaften, in der Ernährung und seine Kompetenz im Dialog mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren mache ihn zu einem wichtigen Vermittler von zukunftsorientierten Lösungen. (mis) -
ZOTTER GEWINNT DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHEN UMWELTMANAGEMENTPREIS 2023
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Der österreichische Bio-Schokoladen-Hersteller Zotter hat den deutsch-österreichischen Umweltmanagement-Preis 2023 gewonnen. Das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) zeichnen Unternehmen und Organisationen für besondere Leistungen im Umwelt- und Klimaschutz aus. Zotter wurde für die beste Strategie für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung geehrt. Die Jury lobte: „Die Nachhaltigkeitsstrategie wird im gesamten Unternehmen mit Herzblut und den engagierten Maßnahmen gelebt." „Wir freuen uns sehr über den Preis, der unseren Beitrag zur Energiewende würdigt", sagt Unternehmensgründer Josef Zotter. „Es ist uns wichtig zu zeigen, dass auch ein Produktionsunternehmen mit sehr hohem Energieverbrauch Maßnahmen setzten kann, um den Verbrauch deutlich zu reduzieren, trotz Erhöhung der Produktionsmenge.“ Umweltministerin Leonore Gewessler (links im Bild) überreichte Michael Zotter und Christa Bierbaum die Urkunde. (juk) -
BIOMARE ERHÄLT AUSZEICHNUNG FÜR HERAUSRAGENDEN KLIMASCHUTZ
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Nachhaltigkeit wird belohnt: Der Leipziger Bio-Filialist Biomare ist vom Handelsverband Deutschland (HDE) im Rahmen der HDE-Klimaschutzoffensive für sein besonderes Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet worden. „Malte Reupert ist ein wahrer Wegbereiter“, so Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer des Handelsverbands Sachsen. „Seit vielen Jahren sehen wir sein Wirken in der Branche und wie er seine Märkte in Richtung Klimaneutralität entwickelt. Sein beherztes Engagement ist beispielgebend.“ Beim Thema Nachhaltigkeit ist Reupert sehr umtriebig. Warmwasser wird in seinen Filialen über Wärmerückgewinnung gewonnen, beim Ladenbau setzt der Sachse auf ökologische Materialen und mit einem eigenen Mehrwegsystem belohnt er Kunden, die eigene Becher und Gefäße mitbringen. Darüber hinaus weist Biomare seinen Klimafußabdruck bei Produkten aus. Selbst ein Online-Nachhaltigkeitsspiel hat Reupert entwickelt, das spielerisch Fakten und Mythen zu nachhaltigem Konsum gegenübergestellt. „Klimaschutz ist das alles entscheidende Zukunftsthema. Wenn wir das nicht lösen, dann ist alles andere egal“, so Reupert. „Wir sind alle Teil der Veränderung, die es für einen Wandel braucht.“ Reuperts neuestes Projekt: Gemeinsam mit Händlern und Lieferanten arbeitet er an der Weiterentwicklung eines Qualitätsstandards, dass die Kriterien bio, öko und klimaneutral zusammenfasst. (mis) -
BIOWEINHÄNDLER RIEGEL ERHÄLT MEHRWEG-INNOVATIONSPREIS
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Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner Getränke Hoffmann hat der Bioweinhändler Peter Riegel den Mehrweg-Innovationspreis der Deutschen Umwelthilfe verliehen bekommen. Das Unternehmen unterstützt Deutschlands größten Getränkeeinzelhändler beim Vertrieb von sechs Bioweinen unter der Marke „Hoffmann’s Wein:Bar“ im Ein-Liter-Mehrwegsystem. Henry Mühlbauer, Vertriebsleiter Nord bei Riegel Bioweine, ist überzeugt, dass „die Kombination aus Bio und Mehrweg dem wachsenden Nachhaltigkeitsanspruch der Weinkonsumenten entgegenkommt“. Zu den Preisträgern gehören ebenfalls die Wein-Mehrweg-Initiativen Verallia Deutschland AG und Wein-Mehrweg (Heuchelberg Weingärtner eG) mit der Umsetzung einer wiederverwendbaren 0,75-Liter-Flasche für Weine. Als Vorreiter in Sachen Mehrweg hatte sich Riegel den Initiativen bereits im Frühjahr angeschlossen. Die ersten Bio-Weine in der 0,75-Liter-Mehrwegflasche kommen in Kürze auf den Markt. (juk) -
AZUBI-PFLANZAKTION BEI RAPUNZEL
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Die Auszubildenden von Rapunzel Naturkost haben unter dem Motto „Rapunzel pflanzt – und alle machen mit“ insgesamt 4.200 Bio-Stauden auf dem Parkplatz der Rapunzel Welt gepflanzt. Ziel der Aktion war es, das Gelände weiter zu begrünen und den Parkplatz ökologisch so aufzuwerten, dass die Lebensräume von Insekten und die Biodiversität gefördert werden. Gemeinsame Aktionen wie diese gehören bei Rapunzel zur Ausbildung, denn das Unternehmen möchte die jungen Menschen auch über Lehrinhalte hinaus bei ihrer Entwicklung unterstützen. „‚Rapunzel pflanzt‘ ist dabei eins von verschiedenen Gemeinschaftsprojekten, die den jungen Menschen den Bio-Gedanken näherbringen sollen.“, erklärt Casandra Ritter, Ausbilderin und Mitarbeiterin der Personalabteilung bei Rapunzel. Unterstützung bekamen die 18 Auszubildenden von ihren Ausbildern und Ausbildungsbeauftragten aus dem Unternehmen sowie Mitarbeitenden aus den verschiedensten Abteilungen bei Rapunzel. (dan) -
LAVERA THOMAS HAASE STIFTUNG SAMMELT ELEKTRO-SCHROTT MIT SCHÜLERN
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Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr führt die Lavera Thomas Haase Stiftung das E-Waste-Race gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern bereits zum dritten Mal durch. Vom 13. November bis 6. Dezember gehen die teilnehmenden Schulen von Haustür zu Haustür und sammeln Elektroschrott ein, um Rohstoffe wiederverwerten zu können. Mit dem Projekt wird darüber hinaus das ökologische Bewusstsein gefördert. Allein im Frühjahr 2023 haben die Schülerinnen und Schüler 17.167 Elektroschrott-Teile eingesammelt. Die Schule mit der höchsten Punktezahl erhält als Gewinn einen Schulausflug in das Klimazentrum Universum Bremen. Der Startschuss des aktuellen E-Waste Race erfolgte am 9. November im Hannah Ahrendt Gymnasium in Barsinghausen. Aufgrund der erfolgreichen Umsetzung findet die Umweltaktion in der Stadt und Region Hannover zweimal jährlich statt. (dan) -
BAUCK GMBH SCHAFFT LEBENSRAUM FÜR VÖGEL UND INSEKTEN
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Die Bauck GmbH hat in einer Pflanzaktion ihr Firmengelände mit einer Streuobstwiese begrünt. Insgesamt 22 Helferinnen und Helfer, darunter Mitarbeitende und deren Familienmitglieder, haben in Eigenregie rund 20 Obstbäume, Lavendel und eine Hecke eingepflanzt und so eine ökologisch wertvolle Streuobstwiese geschaffen, die zur Förderung der biologischen Vielfalt beiträgt. Damit ist die neue Streuobstwiese Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, die, neben der ökologischen, auch soziale und wirtschaftliche Verantwortung umfasst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauck GmbH profitieren ebenfalls von der Pflanzaktion, denn die Früchte der gepflanzten Bäume werden kostenlos in der Firmenkantine angeboten. Katrin Porsch, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Bauck, betont die Bedeutung dieses Projekts: „Unsere Streuobstwiese ist ein weiterer Schritt in unserem Bemühen, unser nachhaltiges Engagement noch stärker zu verfolgen. Sie verbessert nicht nur die Umweltqualität bei uns vor Ort, sondern ermutigt auch unsere Mitarbeitenden dazu, sich weiter mit ökologischen Aspekten auseinanderzusetzen.“ (dan) -
SO TICKT BYODO: WORKSHOP FÜR NEUE MITARBEITENDE
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Wenn die Wertesvorstellungen nicht übereinstimmen, ist die Gefahr laut einer aktuellen Studie groß, dass neue Mitarbeitende ein Unternehmen schnell wieder verlassen. Das Bio-Unternehmen Byodo Naturkost aus Mühldorf am Inn möchte dem aktiv entgegenwirken und sein Team auf die gemeinsamen Werte einschwören. Deshalb nahm sich Geschäftsführerin Stephanie Moßbacher (7.v.l.) kürzlich Zeit, den Neuankömmlingen das Leitbild und die Unternehmenswerte Respekt, anders Wirtschaften, Qualität, Gemeinsamkeit und Innovation ausführlich zu erläutern. „Wir haben unsere Vision, Mission und unsere Werte im Unternehmen klar definiert und Leitlinien erstellt, wie wir miteinander arbeiten und umgehen wollen“, so Stephanie Moßbacher. „In diesem Prozess haben viele aus dem Team aktiv mitgewirkt. Deshalb ist es mir sehr wichtig, auch die neuen ,Byodos' abzuholen, damit wir alle gemeinsam den gleichen Weg gehen.“ (juk) -
LASELVA: NEUES FIRMENGEBÄUDE UND PERSONELLE VERSTÄRKUNG IN ITALIEN
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Nach fünfjähriger Planungs- und Bauphase steht das neue 1.750 Quadratmeter große Büro- und Lagergebäude des italienischen Feinkost- und Bio-Lebensmittel-Herstellers La Selva. Auf dem Dach des Neubaus in Albinia-Orbetello in der Toskana befindet sich ein Panarama-Dachgarten und eine Photovoltaik-Anlage, im dazugehörigen Garten wurde ein 1.500 Quadratmeter großes Insekten-Mandala zum Schutz von Wildbienen und anderen Insekten angelegt. Darüber hinaus wurden auf dem Areal neue Bäume gepflanzt und Olivenbäume versetzt. „Der Blick auf die umgepflanzten Olivenbäume erinnert uns dabei stets an die ökologischen Werte von meinem Vater, die er in der Landwirtschaft und Produktion konsequent verfolgte“, so die Gründertochter und Marketingmanagerin Caroline Egger. In der näheren Umgebung des Landguts erwarb La Selva zur Rohstoffsicherung eine weitere 30 Hektar große, bereits ökologische bewirtschaftete Anbaufläche. Der zweite Produktionsstandort in Donoratico erhielt mit Wirtschaftingenieur Cristian Gallina einen neuen Betriebsleiter für die Tomatenverarbeitung. Weiterhin wurde die Anlage modernisiert und durch neue Lagerfläche um 6.000 Quadratmeter vergrößert. Insgesamt ca. neun Millionen Euro investierte La Selva für den Neubau in Albinia-Orbetello und für die einstündig entfernte Tomatenverarbeitung in Donoratico. (dan)
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ALMAWIN ERHÄLT PREIS FÜR BESONDERE ENERGIEEFFIZIENZ
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Beim Landeswettbewerb „Responsible Care 2023" des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI) wurde Almawin mit dem Sonderpreis Mittelstand ausgezeichnet. Vertriebsleiter Bernd Rühle und Marion Jäger, Mitglied der Geschäftsführung, nahmen den Preis in Baden-Baden entgegen. Damit wurde der Hersteller von ökologischen Reinigungsmitteln für seine „Energieeffizienz durch die Einspeisung von Rückwärme aus Produktionsprozessen in Druckluftanlagen der Fertigung" gelobt. Möglich macht das laut Almawin eine technische Konsruktion: Das Unternehmen nutzt bei der Herstellung von flüssigen und pulverförmigen Wasch- und Reinigungsprodukten Druckluft für den Anlagenbetrieb. Ein Großteil der für die Drucklufterzeugung eingesetzten Energie wird in Verdichtungswärme umgewandelt, die sich wiederum nutzen lässt. Bis zu 94 Prozent der entstehenden thermischen Energie lassen sich mit einer Wärmerückgewinnung laut Almawin wieder hereinholen. Der Hersteller nutzt die Wärme etwa für die Heizung von Betriebsräumen oder die Erwärmung von Brauchwasser. (juk) -
„NATURKOSMETIK AUS DER REGION. ECHT. NACHHALTIG. FAMILIÄR.“
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Unter diesem Motto feierten die beiden Bioturm-Geschäftsführerinnen Jasmin Langer (li.) und Laura Maßfeller gemeinsam mit Vertriebsleiter Felix Langer die Eröffnung des ersten Ladens des Naturkosmetikherstellers. In Marienrachdorf, Rheinland-Pfalz, können Kunden und Interessierte künftig dienstags und donnerstags einkaufen, Produkte testen und sich beraten lassen. Hauptsächlich vertreibt das Familienunternehmen seine mehr als 160 Produkte über den Bio-Fachhandel sowie den eigenen Onlineshop. (juk) -
AUSBILDUNGSSTART BEI RAPUNZEL
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Vielseitig, spannend und lehrreich – so beschreibt Rapunzel Naturkost die Ausbildung im eigenen Unternehmen. In diesem Jahr starten 13 junge Menschen in sieben Ausbildungsberufen beim Naturkosthersteller. Ob künftige Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Maschinen- und Anlagenführer oder diverse kaufmännische Berufe – den ersten Tag verbringen die neuen Auszubildenden gemeinsam, um ihr Unternehmen kennenzulernen und Netzwerke zu bilden (siehe Foto). Darüber hinaus bereichern gemeinsame Aktionen und Ausflüge, eine Praxiswoche auf einem Bio-Bauernhof oder die Organisation von gemeinnützigen Projekten die Ausbildung. Während der gesamten Zeit stehen die Ausbilder den 16- bis 28-Jährigen zur Seite. Der Naturkost-Pionier wurde dafür bereits mehrfach ausgezeichnet. So verlieh die Bundesagentur für Arbeit Rapunzel für das langjährige Engagement in der Ausbildung junger Menschen das Ausbildungszertifikat. Und die Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK), die jährlich Azubis mit besonders gutem Abschluss ehrt, darf damit regelmäßig Rapunzel.Azubis auszeichnen. Auch für das nächste Jahr bietet Rapunzel wieder Ausbildungsplätze an. Bewerbungen sind bereits jetzt willkommen. Infos gibt es unter www.rapunzel.de/ausbildung. (juk) -
WELTPOLITIK AN DER LADENTHEKE – WELTLÄDEN FEIERN 50. GEBURTSTAG
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„Eure Almosen könnt Ihr behalten, wenn Ihr gerechte Preise zahlt.“ Dieses Zitat des früheren brasilianischen Erzbischofs Dom Helder Camara gilt als das Leitmotiv für die Weltladen-Bewegung, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Ihr Anspruch: Menschen am Anfang globaler Lieferketten mit Respekt begegnen, menschenwürdige Arbeitsbedingungen schaffen und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Anlässlich des Jubiläums gratulierten neben Partnerorganisationen des Fairen Handels auch zahlreiche Politiker und Politikerinnen, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Dessen Amtsvorgänger Horst Köhler, der in den 70er-Jahren selbst einen Weltladen mitgegründet hatte, würdigte deren Leistung mit den Worten: „Das Wirken der Weltläden zeigt, dass eine bessere Welt möglich ist“. Der erste Weltladen eröffnete am 29. September 1973 in Stuttgart. Inzwischen gibt es bundesweit mehr als 900 dieser Fachgeschäfte und mehrere tausend Fair-Handels-Gruppen, in denen sich rund 30.000 Menschen engagieren – zumeist ehrenamtlich. (juk) -
NATURLAND-KOOPERATIVE AUS SÜDAFRIKA ZU GAST BEI NEUMARKTER LAMMSBRÄU
Die Klimakrise stellt landwirtschaftliche Familienbetriebe in aller Welt vor teils existenzielle Herausforderungen. Wie gehen Naturland-Betriebe mit diesen Herausforderungen um – in den besonders betroffenen Ländern des globalen Südens, aber auch hier in Deutschland? Anlässlich der Fairen Woche brachte Naturland die Naturland-Kooperative Heiveld aus Südafrika mit dem Team der Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu, Naturland Fair-Partner in Bayern, zusammen. Zelda Beukes und Noel Oettlé von der Kooperative Heiveld berichteten, wie der Faire Handel die rund 70 kleinbäuerlichen Familienbetriebe unterstützt, die Bio-Rooibostee produzieren. Sie müssen laut Beukes auf die immer dramatischeren Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Region reagieren. Im Gespräch mit Florian Gäck, Naturland-Bauer aus Bayern und Braugerste-Lieferant für Lammsbräu, wurde dabei deutlich, dass sich – trotz aller Unterschiede – die Herausforderungen im Umgang mit den zunehmenden Wetterextremen manchmal durchaus ähneln. Neumarkter-Geschäftsführer Johannes Ehrnsperger betonte: „Die faire Zusammenarbeit mit Erzeugern wird angesichts der Klimakrise wichtiger wird denn je. Denn der ökologische Anbau wirkt den Auswirkungen des Klimawandels aktiv entgegen, und die Betriebe müssen durch faire Preise befähigt werden, weiterhin diesen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“ (juk)Foto (v.l.n.r.): Magdalena Nertinger (Referentin Naturland Fair), Zelda Beukes (Exportmanagerin der Kooperative Heiveld), Johannes Ehrnsperger (Geschäftsführer Neumarkter Lammsbräu), Florian Gäck (Naturland-Bauer aus Bayern), Noel Oettlé (landwirtschaftlicher Berater der Kooperative Heiveld), Anna Neubauer (Liefernetzwerke- und Nachhaltigkeitsmanagerin Neumarkter Lammsbräu)
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UMWELTVERBÄNDE ÜBEGEBEN GLYPHOSAT-PETITION AN BUNDESREGIERUNG
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Mit einem mehr als zwei Meter hohen Glyphosat-Kanister mit verknotetem Ausguss hat heute ein Bündnis aus Umweltverbänden dem Bundeslandwirtschaftsministerium 136.125 Unterschriften der Petition „Glyphosat-Verbot jetzt“ übergeben. Das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft, Eko, Greenpeace, Slow Food Deutschland und Umweltinstitut München fordern Umweltministerin Steffi Lemke und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (beide Die Grünen), vertreten durch Staatssekretärin Silvia Bender 2.v.l.), dazu auf, bei der anstehenden EU-Abstimmung Mitte Oktober gegen die Wiederzulassung von Glyphosat zu stimmen. Im Koalitionsvertrag hatte die Ampel-Regierung bereits festgehalten, dass es ab 2024 kein Glyphosat mehr auf deutschen Äckern geben soll. Dennoch hat sich die Bundesregierung bisher nicht klar dazu bekannt, in Brüssel gegen die weitere Zulassung zu stimmen. (mis) -
35 JAHRE BEI BIOLAND: MINISTERIN SILKE GORIßEN FEIERT MIT BIOKÄSEREI AURORA
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Nord-Rhein-Westfalens Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen feierte im Rahmen der „BioWochen NRW“ mit der Biokäserei Aurora deren 35-jährige Partnerschaft mit dem Bioland-Verband. Die Eigentümer der Käserei, Familie ten Dam, zeige „erfolgreich, wie biolandwirtschaftliche Wertschöpfung in der Region funktionieren kann“, so Gorißen. Die Landesregierung unterstütze die Entwicklung des Ökolandbaus mit den Bio-Wochen, um bei Verbraucherinnen und Verbrauchern für mehr Bio zu werben. Hinsichtlich der Bemühungen der Bundesregierung, das Ziel von 30 Prozent Bio bis 2030 zu erreichen, äußerte sich Aurora-Geschäftsführerin Manon ten Dam allerdings kritisch. „Die Produkte, die wir zum Beispiel speziell für die Außerhausverpflegung entwickelt haben, finden ihren Weg zum Verbraucher noch nicht ausreichend, obwohl es so einfach wäre. Wir hoffen, dass hier von Seiten der Politik noch nachgebessert wird“, so ten Dam. (kam) -
BIO-BÄCKEREI BEUMER & LUTUM FEIERT JUBILÄUM
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Was vor 30 Jahren in einer kleinen Kreuzberger Hinterhofbäckerei als Experiment begann, hat sich heute zu einem mittelständischen Berliner Unternehmen mit sechs eigenen Filialen und 10,42 Millionen Euro Umsatz entwickelt. 1993 wollte Antonius Beumer beweisen, dass Bio nicht nur gesund sein, sondern vor allem lecker schmecken kann. Seither bietet die Bäckerei Beumer & Lutum ein Sortiment mit 130 Produkten. Ihr Getreide bezieht die Bio-Bäckerei überwiegend regional aus Brandenburg. „Seit den Anfängen ist unser Motiv, hochwertige Produkte aus der Region zu einem erschwinglichen Preis anzubieten", so Gründer Antonius Beumer. „‚Preiswert‘ hat für uns vor allem die Bedeutung, dass unsere Waren ihren Preis auch wert sind – und alle in der Wertschöpfungskette mitgenommen werden.“ Zum 30-jährigen Bestehen gibt es in den Filialen und für die rund 200 Wiederverkäufer 30 Tage lang drei Artikel mit 30 Prozent Rabatt. Die Aktion läuft vom 2. bis 31. Oktober. (juk) -
TERRA NATURKOST ERHÄLT BERLINER UNTERNEHMENSPREIS
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Der Berliner Bio-Großhändler Terra Naturkost ist für sein soziales Engagement ausgezeichnet worden. Die Hauptstadt verlieh dem Bio-Betrieb den Berliner Unternehmenspreis in der Kategorie über 150 Mitarbeitende für die jährliche stattfindende „Bio-Brotbox“-Aktion. Seit 2002 packen jedes Jahr rund 400 Freiwillige an einem Sonntag in einer Terra-Lagerhalle in vier bis acht Stunden gesunde Pausenbrote aus Bio-Vollkornbrot, Aufstrich, Apfel, Möhre oder Banane, Käseecke und Fruchtschnitte in die bekannten recyclebaren Boxen für Erstklässler. Auch in diesem Jahr räumt Terra Naturkost dafür eine Lagerhalle frei: 300 beladene Paletten werden aus dem Weg geschoben, 150 Packtische aufgebaut und 67.000 Bio-Brotboxen mit insgesamt 400.000 Produkte befüllt. Seit dem Beginn der Aktion wurden so schon bereits über eine Million Brotdosen verteilt. (mis) -
BIO PLANÈTE VERTEILT 450 BIO-BROTBOXEN
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Mit tatkräftiger Unterstützung vieler Partnerinnen und Partner, darunter Barnhouse, Ökoland und Sonnentor, hat der Speiseölhersteller Bio Planète aus Lommatzsch im sächsischen Kreis Meißen auch in diesem Jahr wieder Bio-Brotboxen an die Erstklässler der Region verteilt. Insgesamt wurden für die sachsenweit einzigartige Initiative knapp 450 wiederverwendbare Behälter mit Vollkornbrot, einem süßen und herzhaften Aufstrich, Möhre und Apfel, Apfelsaft sowie Müsli und dem dazu passenden Öl gefüllt und in Grundschulen in Meißen, Lommatzsch, Raußlitz (Nossen), Radebeul und Ruppendorf verteilt. Zum fünften Mal in Folge hat Bio Planète/Ölmühle Moog die Brotbox-Aktion organisiert. Das Unternehmen möchte mit der Aktion auf Bio-Lebensmittel aus deutscher Landwirtschaft aufmerksam machen, die gesund für Umwelt und Mensch sind und ganz ohne Gentechnik und Pestizide auskommen. (mis) -
LEBENSBAUM UND ALLOS PACKEN BIO-BROTDOSEN
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Seit über zehn Jahren unterstützt Lebensbaum die Initiative Bio-Brotbox als lokaler Partner. Auch in diesem Jahr packten die Mitarbeitenden des Bio-Herstellers gemeinsam mit weiteren und Helferinnen und Helfern gelbe Brotdosen für 237 Erstklässlerinnen und -klässler. Inhalt der wiederverwendbaren Frühstücks-Dosen: Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, gesponsert von Lebensbaum, dem Bio-Lieferdienst „Die Gemüsegärtner“ sowie Allos. „Wir freuen uns, die Bio-Brotbox schon seit so vielen Jahren unterstützen zu können“, sagt Lebensbaum-Geschäftsführer Hans-Ulrich Schatz. „Wir möchten damit bei den Kindern und ihren Eltern das Interesse für eine ausgewogene Ernährung wecken.“ In vielen deutschen Städten wird die Bio-Brotbox jedes Jahr zum Schulbeginn mit der Unterstützung von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Unternehmen umgesetzt. (mis) -
ÖKORING FEIERT 30 JAHRE MIT HAUSMESSE UND SYMPOSIUM
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In diesem Jahr feiert die Ökoring Handels GmbH ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud der Bio-Großhändler bereits im Mai zu einer Jubiläumsmesse samt BioRegoinal Symposium in das Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck ein. Um die 1.000 Besucher tummelten sich an den rund 140 Messeständen. Auf dem BioRegoinal Symposium wurde unter anderem über Perspektiven der Bio-Gastronomie und Verpackung im Biohandel diskutiert. Höhepunkt der Jubiläumsfeier war der Auftritt der Ökoaktivistin Dr. Vananda Shiva. Thomas Börkay-Biermann, einer der beiden Geschäftsführer, zeigte sich dankbar und zuversichtlich: „Die aktuellen, neuen Herausforderungen sehe ich auch als Chance zu Neuem!“ (frw)
(v. l. n. r.) Thomas Börkey-Biermann, Geschäftsführung Ökoring, Anna Sophie Feigl, Wertschöpfungsketten-Management bei Biokreis, Christoph Weigl, Geschäftsführung Ökoring, Josef Brunnbauer, Geschäftsführung Biokreis -
LAMMSBRÄU KOOPERIERT MIT DEM 1. FC NÜRNBERG
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Ab sofort wird das Sortiment an Now-Limonaden des Bio-Herstellers Neumarkter Lammsbräu bei den Heimspielen des Profifußball-Clubs 1. FC Nürnberg (FCN) im Max-Morlock-Stadion ausgeschenkt werden. „Der FCN verfolgt sehr ehrgeizige Ziele im Hinblick auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit – das finden wir großartig!“, begrüßte Johannes Ehrnsperger, Geschäftsführer von Neumarkter Lammsbräu die Kooperation. Sie bringe wichtige Zukunftsthemen, für die sich Lammsbräu seit Jahrzehnten stark mache, in die Breite. Als Beispiel nannte Ehrnsperger die faire Zusammenarbeit mit den Erzeugern und das Thema Enkeltauglichkeit. (frw)
Auf dem Bild: (v.l.n.r.) Niels Rossow (kaufmännischer Vorstand FCN), Sebastian Zapf (Leitung Verkauf & Kundenbetreuung Lammsbräu), Johannes Ehrnsperger (Lammsbräu-Geschäftsführer) und Dirk Schlünz (Geschäftsleiter Vermarktung FCN) -
BIO COMPANY GEWINNT GREEN BUDDY AWARD
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Die Bio Company ist für ihr nachhaltiges Mehrwegprojekt Pfabo mit dem Green Buddy Award ausgezeichnet wurde. Der Umweltpreis wurde von der Berliner Wirtschaftsförderung des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg initiiert und bereits zum 12. Mal verliehen. Vergeben wurde er in sechs Kategorien, mit der Bio Company als Gewinnerin im Bereich „Einzelhandel“. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem Einsatz des Bio-Filialisten, „Einwegverpackungen und Plastikmüll soweit wie möglich zu reduzieren“. Verpackungsfreies Einkaufen werde durch die Frischetheken und 18 Unverpackt-Stationen erleichtert. Zusätzlich lobten die Preisverleiher das Engagement der Bio Company im Bereich Foodsharing. Die Pfabo, kurz für „Pfandbox“, bietet das Unternehmen in all seinen Märkten für lose Waren in den Frischebereichen an. (mis) -
ALNATURA UNTERSTÜTZT STUDIENGANG
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Alnatura fördert einen neuen Studiengang „Ernährungs- und Agrarkultur nachhaltig gestalten“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Dazu stellt das hessische Bio-Unternehmen im Rahmen des Projekts „Gemeinsam Boden gut machen“ des Naturschutzbund Deutschland (NABU) Gelder aus seiner Stiftung bereit. Die Fördervereinbarung wurde am 6. Juli unterzeichnet (Foto). Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat die Schirmherrschaft für den Studiengang übernommen, der zum Wintersemester 2023/24 beginnt. Er verbindet Ökolandbau mit nachhaltiger Lebensmittelerzeugung, Ernährung, Wirtschaft und Naturschutz und soll die Studierenden darauf vorbereiten, aktiv zu einer nachhaltigen Transformation des Ernährungssystems beizutragen. (frw) -
MOIN ERHÄLT PREIS FÜR UNTERNEHMENSNACHFOLGE
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Die Moin-Inhaber Brigitta Sui Dschen Mattke (M.) und ihr Ehemann Hans-Paul Mattke sind Mitte Juni im Rahmen des „She Succeeds Award“ des Verbands deutscher Unternehmerinnen als „Wegbereiter*in des Jahres 2023“ ausgezeichnet worden. Mit dem Award würdigte die Jury den Übergabeprozess bei dem Bio-Backwarenhersteller, der bereits vor zehn Jahren begonnen hatte. Nachdem sich verschiedene Nachfolgeoptionen inner- und außerhalb der Familie nicht verwirklichen ließen, tat sich 2019 überraschend eine neue Gelegenheit auf: Die drei Angestellten Jule Prothmann, Vicky Leskien (v.l.n.r.) und Julianna Müller (r.) bekundeten ihr Interesse an der Unternehmensübernahme als potenzielle Dreierspitze. Die jungen Frauen waren zu dem Zeitpunkt circa drei Jahre im Betrieb und hatten das Inhaber-Ehepaar nicht zuletzt durch ihren starken Willen und ihren Enthusiasmus überzeugt. 2020 räumten die Mattkes ihre Büros, ein Jahr später zog sich die beiden weitgehend aus dem operativen Geschäft zurück. Geplant ist, einen Teil des Unternehmens in eine Stiftung umzuwandeln, damit sich das Lebenswerk der Bio-Pioniere im Sinne des Unternehmenszieles frei entwickeln kann. (mis) -
BYODO SPENDET COMPUTER
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Byodo Naturkost schenkt funktionsfähiger Hardware ein zweites Leben: Der Bio-Hersteller spendete über die Malawi-Hilfe Schwindegg Firmenlaptops, um einkommensschwachen Studenten im südlichen Afrika das Studium an der Universität zu ermöglichen Byodo unterstützt die Malawi-Hilfe bereits seit vielen Jahren als Bildungspate. Die Bildungspaten finanzieren Studiengebühren und teils auch Lebenshaltungskosten für junge Menschen, die sich eine Ausbildung an der Universität ohne Unterstützung nicht leisten könnten, obwohl sie qualifiziert sind. „Die Studenten benötigen darüber hinaus aber auch Hilfe mit Laptops und Smartphones, um überhaupt studieren zu können, und hier helfen wir gemeinsam mit den gebrauchen Laptops von Byodo“, so Konrad Ess, erster Vorsitzender der Malawi-Hilfe (M.), der die Geräte vor Ort persönlich überreicht hat. (mis) -
LAMMSBRÄU VERLEIHT NACHHALTIGKEITSPREIS
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Der Bio-Bierhersteller Neumarkter Lammsbräu hat zum 22. Mal seinen Preis für Nachhaltigkeit verliehen. Die mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Auszeichnung des Bio-Pioniers wurde dieses Jahr in den fünf Kategorien „Medienschaffende“ (Stefan Schmitt und Petra Pinzler für ihren Zeit-Podcast „Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast“), „Non-Profit-Organisation“ (Projekt „100 Mitmach-Regionen“ der Schweisfurth Stiftung), „Unternehmerischer Klimaschutz“ (Green IT Solution GmbH), „Nachhaltige Geschäftsinnovationen“ (Mytra) und „Unternehmerisches Handeln im Verbund“ (AmaliTech gGmbH) verliehen. Darüber hinaus gab es einen Sonderpreis für herausragendes Engagement (Dr. Martha Mertens, Bio- und Gentechnikexpertin). Überreicht wurden die Auszeichnungen im Rahmen einer Festveranstaltung in Neumarkt durch Lammsbräu-Geschäftsführer Johannes Ehrnsperger (2.v.r.) (juk) -
MANI MIT NEUER PRODUKTIONSSTÄTTE
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Mani Bläuel, Hersteller von Oliven-Produkten, hat die Eröffnung der neuen Produktionshalle in Pyrgos auf dem Peloponnes mit einer großen Feier eingeweiht. Mit dem rund 2.500 Quadratmeter großen Neubau kann der Bio-Pionier seine Produktionskapazität auf 3.000 Tonnen Olivenöl und 1.500 Tonnen Oliven pro Jahr erweitern. Die notwendigen Investitionen von rund drei Millionen Euro finanzierte das Unternehmen zum größten Teil durch ein Crowdfunding-Projekt. Eine Besonderheit der neuen Produktionshalle: Über eine Besuchergalerie ermöglicht Mani seinen Gästen Einblicke in die Herstellung und Verarbeitung seiner Olivenprodukte. (mis) -
60.000 EURO FÜR ZEHN NEUE BIOLAND-HÖFE
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Die Umstellung eines landwirtschaftlichen Betriebs auf Ökolandbau braucht Zeit, gute Planung und auch finanzielle Mittel. Zehn neue Bioland-Betriebe können sich über eine zusätzliche Finanzspritze von bis zu 60.000 Euro für ihre Bio-Umstellung freuen: Sie wurden mit dem Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), der Alnatura Bio-Bauern-Initiative, der Rewe Group sowie weiteren Partnern ausgezeichnet. Die Förderbescheide erhielten die Bioland-Betriebe aus fünf Bundesländern beim Umweltfestival Berlin. „Die große betriebliche Vielfalt, die unseren Verband ausmacht, bildet sich auch bei den heutigen Preisträgern und Preisträgerinnen ab“, sagte Bioland-Vizepräsidentin Sabine Kabath (5.v.r.). Aktuell läuft die Bewerbungsrunde für 2024 – Betriebe können ihre Unterlagen digital noch bis zum 30. Juni 2023 einreichen. (juk) -
JENTSCHURA-AKADEMIE BIETET WORKSHOPS UND SEMINARE
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Die Jentschura International GmbH, Entwickler und Hersteller basischer Lebensmittel und Körperpflegeprodukte, hat eine eigene Fachakademie eröffnet. Nach dreijähriger Bauzeit und einer Investition von rund 7,5 Millionen Euro gibt es hier unter dem Motto „gesund leben lernen“ ein großes Portfolio an Seminaren und Workshops rund um ein gesundes Leben in der Säure-Basen-Balance, teilte das Unternehmen mit. Das Angebot der Akademie richtet sich sowohl an private als auch an gewerbliche Kunden. „Wir freuen uns sehr, im 30. Jubiläumsjahr unserer Firma unserem Wissen einen Ort zu geben, einen Ort des Lebens, Lernens und Erlebens“, erklärte Gründer Peter Jentschura (4.v.r.) bei der Vorstellung der Akademie. Gemeinsam mit Ehefrau Gertrud (M.), Geschäftsführerin Barbara Jentschura (3.v.r.), Geschäftsführer Matthias Buß (r.), Akademie-Leiterin Ute Jentschura (3.v.l.) und deren Ehemann Roland sowie mit Bürgermeisterin Angela Stähler (4.v.l.), Fritz Jaeckel von der IHK Nord Westfalen (2.v.r. ) und Markenbotschafterin Monica Meier-Ivancan (l.) schnitt der Firmengründer zur Eröffnung das symbolische rote Band durch. (mis) -
UMWELTPREIS FÜR HERBARIA
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Der Kräuter- und Gewürzhersteller Herbaria ist für sein langjähriges Engagement beim Umweltschutz ausgezeichnet worden. Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (li.) ehrte den Bio-Hersteller im Umwelt- und Klimapakt Bayern mit einer Auszeichnung in Gold, die Herbaria-Produktmanagerin Carolin Henke und Herbaria-Geschäftsführer Erwin Winkler entgegennahmen. Voraussetzung für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist die Umsetzung von freiwilligen betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Anlässlich der Qualifizierung sei besonders die EMAS- und EMASplus-Zertifizierung von Herbaria hervorgehoben worden, teilte das Unternehmen mit. Der Hersteller versorgt unter anderem seinen Firmen-Standort vollständig mit Ökostrom und bezieht sämtliche Rohstoffe zu hundert Prozent aus Bio-Landwirtschaft. (mis) -
RUNDER GEBURTSTAG
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Die „Demeter HeuMilch Bauern“ feiern in diesem Jahr ihr zehntes Jubiläum. Bei den Feierlichkeiten am 23. April 2023 in Ankenreute / Bad Waldsee blickte die Erzeugergemeinschaft auf ihre Erfolgsgeschichte zurück. „Wir sind nicht nur als Gemeinschaft gewachsen – mit derzeit 40 Betrieben – sondern auch immer wieder in unseren Ansprüchen an das Tierwohl. Wir behalten alle Kälber, auch die männlichen, auf unseren Höfen und ziehen sie kuhgebunden auf“, so Rolf Holzapfel, Gründungsmitglied und Vorstand der Heumilch-Bauern. Damit sich das auch wirtschaftlich trägt, setzen die Heumilch-Bauern auf Transparenz und Kommunikation. (frw)
(l.-r.) Christoph Reiber (Geschäftsführer Demeter Baden-Württemberg), Ute Haimerl (Geschäftsführerin Demeter Bayern) und Alexander Gerber (Vorstand Demeter e.V.) überreichen Rolf Holzapfel und Andreas Aufmuth (Vorstände bei den Demeter HeuMilch Bauern) auf der Jubiläumsfeier in Ankenreute einen großen Keks in Form einer Kuh. -
SÖBBEKE SPENDET FÜR AFRIKA
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Die Molkerei Söbbeke unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Verein Signale das Children’s Resource Center in Zabalaza (Südafrika). Für jedes verkaufte Kilo Winter-Wenzel-Käse der Bio-Molkerei wurde ein Euro an das Projekt gespendet. Über 30.000 Euro kamen dabei zusammen. Bereits seit 2017 gibt es die Winter-Wenzel-Spendenaktion für wohltätige Projekte im In- und Ausland. Die Spendenaktion weitete Söbbeke zusätzlich auf seinen Waldkäse aus. Durch die Käse-Aktionen konnten insgesamt über 45.000 Euro eingesammelt werden. Das Geld kommt neben dem Children’s Resource Center der Waldakademie von Peter Wohlleben zu Gute. (mis) -
RAPUNZEL SPENDET UNTERKÜNFTE FÜR TÜRKISCHE LANDWIRTE
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Die verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet haben auch Regionen getroffen, mit denen Rapunzel Naturkost durch das eigene Bio-Anbauprojekt in der Türkei eng verbunden ist. Von dort stammen die getrockneten Bio-Aprikosen des Herstellers. Rapunzel unterstützt die Betroffenen sowohl direkt als auch über Hilfsorganisationen. Bis heute sind so bereits rund 70.000 Euro zusammengekommen. Unter anderem wurden mit dem Geld 16 Wohncontainer finanziert für Landwirte des Türkei-Projekts und deren Familien, die ihre Häuser verloren haben. Über die Rapunzel-Stiftung will der Hersteller mittel- und langfristig weitere Gelder für den Wiederaufbau in der Region bereitstellen, teilte Rapunzel mit. (mis) -
KÖNIGLICHER BESUCH IM ÖKODORF
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Charles III. (r.) nutzte bei seinem ersten Deutschlandbesuch als König von Großbritannien die Gelegenheit, um das Ökodorf Brodowin in Brandenburg zu besuchen. Auf dem größten Demeter-Hof Deutschlands besichtigte er gemeinsam mit Brodowin-Geschäftsführer Ludolf von Maltzan (l.) unter anderem die Milchviehhaltung und unterstützte in der hofeigenen Bio-Käserei bei der Käseherstellung. Entstanden ist dabei der neue „Brodowiner Königskäse“, der nach achtwöchiger Reifung ein royales Emblem erhält und ab dem Sommer exklusiv in den Alnatura Super Natur Märkten zu kaufen sein wird. König Charles setzt sich seit Jahrzehnten für die ökologische Landwirtschaft ein und besuchte bereits in der Vergangenheit – damals noch als Prinz – deutsche Bio-Betriebe. (mis) -
BYODO IST „BLÜHENDER BETRIEB“
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Der Bio-Hersteller Byodo Naturkost wurde für sein naturnah gestaltetes Firmengelände zum zweiten Mal vom Blühpakt Bayern als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet. Der Blühpakt Bayern hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Artensterben insbesondere unter den Insekten zu stoppen. Unternehmen, die ihre Freiflächen naturnah gestalten und damit Lebensraum für Insekten schaffen, werden deshalb als „Blühende Betriebe“ ausgezeichnet. Byodo hat die Freiflächen des Firmengeländes als extensiv gepflegte Magerwiese angelegt, das bedeutet, sie werden nur selten gemäht. Der besonders kalkreiche und nährstoffarme Boden sorgt für einen ganzjährigen Blumenbestand, der den Insekten Schutz und Nahrung bietet. Auch die Dächer des Byodo Bürogebäudes sowie des zugehörigen Bioladens Feinsinn sind begrünt. Seit 2020 ist der Bio-Pionier außerdem Pate einer 500 Quadratmeter großen Blühfläche. (mis) -
BIO-BROTBOX GEHT NACH KOLUMBIEN
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Die Bio-Brotbox geht erstmals nach Kolumbien. Auf Vorschlag der kolumbianischen Initiative für Frauen und Kinder in Quindio soll mit dem Modellvorhaben sozial benachteiligten Kindergruppen vermittelt werden, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Eine Schule organisiert die Bio-Brotbox vor Ort, um daraus künftig ein eigenes Netzwerk entstehen zu lassen. Zunächst werden 100 Boxen von Berlin nach Quindio gehen, verteilt werden sie an etwa 60 Kinder. Dies soll ein Startschuss darstellen für eigene, vor Ort organisierte Initiativen. Befüllt werden sollen die Boxen mit örtlichen Produkten aus der dortigen Landwirtschaft. Damit geht die Idee der Bio-Brotbox zum ersten Mal in ein außereuropäisches Land. Die Bio-Brotbox-Initiative wurde 2002 in Deutschland ins Leben gerufen. (mis)
(l.-r: Burkhardt Sonnenstuhl (Bio-Brotbox), Yadir Salazar-Mejia (Botschafterin der Republik Kolumbien in Deutschland), Lina-Maria Duque Ossman (Initiative für Frauen und Kinder in Quindio) -
BYODO GEGEN LICHTVERSCHMUTZUNG
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Das Mühldorfer Bio-Unternehmen Byodo unterstützt die „Paten der Nacht“, eine deutschlandweite Organisation gegen Lichtverschmutzung. Beim Projekt „22 Uhr – Licht aus“ geht es speziell um Werbebeleuchtung. Die Organisation versucht Unternehmen dafür zu gewinnen, im Freien sichtbare Werbebeleuchtung um spätestens 22 Uhr auszuschalten. Byodo Naturkost hat Ende Februar die Beleuchtungszeiten angepasst. „Wir gehen noch einen Schritt weiter, indem wir der Nacht eine Stunde mehr Dunkelheit schenken. Zukünftig heißt es bei Byodo Naturkost und in unserem Bio-Laden Feinsinn ,21 Uhr – Licht aus'!“, sagt Byodo-Geschäftsführerin Stephanie Moßbacher. „Mit unserer Teilnahme an diesem Projekt wollen wir auch andere Unternehmen zum Umdenken anregen.“ Hilfreiche Tipps zur Reduktion der Lichtverschmutzung sind unter www.paten-der-nacht.de zu finden. (juk) -
BIO-WORKSHOPS STOßEN AUF RESONANZ
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Bundesweit haben im Jahr 2022 rund 100 „Bio kann jeder“-Workshops für eine nachhaltige Verpflegung in Kita und Schule stattgefunden. Die Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen für mehr Bio auf dem Teller wird es auch in diesem Jahr deutschlandweit geben. Die kostenlosen Workshops sind Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ein bundesweites Netzwerk von Regionalpartnern unterstützt Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot in Kindertagesstätten und Schulen nachhaltiger zu gestalten. Bei den Workshops erhalten die Teilnehmenden konkrete Tipps zur Einführung von Bio-Produkten in der Schul- und Kita-Verpflegung oder wie sich Bio-Anteile steigern lassen. (mis) -
10 JAHRE BIOMANUFAKTUR HAVELLAND
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Die Biomanufaktur Havelland feiert dieses Jahr ihren 10. Geburtstag. Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner (r.) gratulierte. Zum runden Jahrestag hat sich das Tochter-Unternehmen der Bio Company einiges vorgenommen. Seit 2022 investiert die Biomanufaktur in eine eigenen Bio-Zerlegung und hat dafür mit Biopark Markt die Mecklenburger Biofleischveredlungs GmbH gegründet. Seit September wird eine ehemalige Fischverarbeitung für rund fünf Millionen Euro für die Fleischzerlegung und -verarbeitung umgebaut. Noch im ersten Quartal soll der Probebetrieb starten. „Uns ist wichtig, dass in dem Betrieb ausschließlich Bio-Standard verarbeitet wird“, so Biomanufaktur-Geschäftsführer Thomas Schubert (M.). „Wir möchten auch in der Lage sein, mehr in die Zerlegetiefe, also weiter in die Veredelung zu kommen.“ Die Biomanufaktur Havelland bedient neben der Bio Company auch die Gastronomie, Hotellerie sowie Betriebskantinen. Das Unternehmen beschäftigt 60 Personen und erzielte 2022 einen Umsatz von 16,5 Millionen Euro. (mis) -
33 MAL GOLD FÜR DEMETER-BROTE
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Die Preisträger der jährlichen Demeter-Brotprüfung stehen fest: Insgesamt wurden 33 Brote mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. 28 Brote bekamen Silber und 18 Bronze. Gold erhielten unter anderem das „Keimbrot und das Lebenskeimbrot“ von Bettinas Keimbackstube (Palling), das „Kornbrot, Schilfroggenbrot, Day&Night und das Bio Haselnuss Brot“ der DLS Ihre Vollkorn-Mühlenbäckerei (Hennef/Sieg), das „Sechskorn“ vom Hofladen Klostersee (Cismar), das Saatenvollkornbrot vom Hutzelhof (Edelsfeld) und das „Dinkel-Möhre-Brot und Märkische Kruste“ von der Bäckerei Märkisches Landbrot (Berlin-Neukölln). 17 Demeter-Bäckereien hatten insgesamt 80 Brote zur Prüfung eingereicht. Ein 12-köpfiges fachkundiges Prüfteam verkostete die Brote nach einem einheitlichen internationalen Schema, das sowohl sensorische als auch handwerkliche Qualitätsmerkmale berücksichtigt. Eine Liste mit allen Gewinnerbroten gibt es HIER. (mis) -
RAPUNZEL BEGRÜßT 500. MITARBEITENDEN
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Rapunzel Naturkost beschäftigt seit Ende des vergangenen Jahres 500 Mitarbeitende. Mehr dazu und weitere besondere Momente aus dem Jahr 2022 gibt es in dieser Bildergalerie. Über Fotos von Ihrem „Moment“ freuen wir uns unter: redaktion@biohandel.de