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Sanierungsprozess

Basic sucht nach Investoren

Die Bio-Supermarktkette kommt laut eigenen Angaben gut bei ihrem Sanierungsprozess voran. Das Interesse von Investoren an Basic sei „lebhaft“.

Die insolvente Basic AG strebt im Zuge Ihrer Sanierung eine Investorenlösung an. „Die Suche nach einem Investor, die einen wesentlichen Bestandteil des Sanierungskonzepts der Basic darstellt, macht gute Fortschritte“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Vorstand hatte demnach in enger Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss, in dem unter anderem Dennree sitzt, einen sogenannten strukturierten Investorenprozess aufgesetzt und gezielt mögliche Investoren angesprochen.

Laut Basic sei das Interesse lebhaft. „Die ermutigende Resonanz von Investoren ist ein Beleg für die Attraktivität des Basic-Geschäftsmodells“, so Vorstand Christoph Eich. Als zwei mögliche Interessenten nannte die „Lebensmittelzeitung“ vergangene Woche Dennree und Tegut. Dennree wollte sich auf BioHandel-Anfrage nicht dazu äußern und begründete das damit, dass das Unternehmen als „Mitglied im Gläubigerausschuss und langjähriger Partner von Basic“ im laufenden Insolvenzverfahren keine Stellungnahmen abgeben könne.

Der Bio-Händler, der sich seit Dezember in einem Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung befindet, hat am Mittwoch offiziell das Sanierungsverfahren eröffnet. Damit endet planmäßig das Schutzschirmverfahren, indem sich die Bio-Supermarktkette seit Dezember befunden hatte. Wie beim Schutzschirm-Verfahren bleibt die unternehmerische Verantwortung in den Händen der Geschäftsführung, teilte Basic mit. „Wir sind zuversichtlich, den Sanierungsprozess im Laufe der kommenden Monate erfolgreich abzuschließen“, so Basic-Vorstand Christoph Eich.

Das Unternehmen teilte mit, dass alle Filialen weiter geöffnet bleiben, bei vollem Sortiment. Ebenso würden alle der rund 520 Mitarbeitenden weiterbeschäftigt. „Die Kunden haben auch unter diesen schwierigen Umständen weiter bei Basic eingekauft, sodass wir unseren Geschäftsbetrieb vollumfänglich aufrechterhalten konnten und können“, so Eich.

Auch die Umsätze haben sich dem Unternehmen zufolge positiv entwickelt. Dies ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil Basic nach der Eröffnung des Sanierungsverfahrens die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden wieder selbst zahlen muss. (mis)

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