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Alnatura: Keine Einwegbecher mehr

Ab sofort gibt es in den Alnatura Super Natur Märkten keine Einweg-Kaffeebecher mehr. Was der Bio-Händler stattdessen anbietet, und wie viel Müll dadurch vermieden werden soll. (Foto © Pixabay/filmbetrachterin)

Ab sofort gibt es in den Alnatura Super Natur Märkten keine Einweg-Kaffeebecher mehr. Damit reagiert der Bio-Händler auf die positiven Kundenreaktionen auf ein Pilotprojekt.

Alnatura hatte zunächst in allen Berliner Alnatura Super Natur Märkten der Kaffeeausschank auf das Mehrweg-Pfandsystem Recup umgestellt. Mit der Ausweitung auf alle Märkte rechnet Alnatura damit, den Verbrauch von 300.000 Einwegbechern jährlich vermeiden zu können. Neben den Recup-Bechern dürfen Kunden auch eigene Mehrwegbecher mitbringen, teilt Alnatura mit. Anfang des Jahres hat Alnatura damit begonnen, in seinen Filialen Plastiktüten für Obst und Gemüse abzuschaffen. Die Umstellungsphase ist seit 1. Mai beendet.

Mehrweg-Kaffeebecher von Recup

Das Recup-System ist seit zwei Jahren auf dem Markt und wurde von jungen Münchnern entwickelt, die dafür in 2017 mit dem Next Organic Start-up Award ausgezeichnet wurden. Ziel von Recup ist es, das erste flächendeckende Pfandsystem für Mehrwegbecher zu werden. Aktuell gibt es die Becher an über 2.500 Ausgabestellen in Deutschland. Dazu gehören neben den Alnatura Super Natur Märkten auch Filialen von Basic.

Mehrweg-Pfandboxen bei Recup in Testphase

Gerade startet Recup eine Testphase mit Mehrweg-Pfandboxen. Die sogenannten Rebowls sollen als umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen für Take-Away und Lieferservices dienen.[nbsp]Recup arbeitet dafür zunächst mit fünf lokalen Partner-Restaurants in München und mit dem ersten verpackungsfreien Lieferdienst vanilla bean aus Regensburg zusammen.

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